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Unrecht braucht Zeugen

Autor(en): Sofia Botvinnik am Freitag, 17. Februar 2012
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Am 19. Februar startet eine Dokumentarfilmreihe um auf weltweite Menschenrechts- verletzungen aufmerksam zu machen. Gesellschaftlich brisante Themen sollen mehr Öffentlichkeit erlangen. Am 19. Februar startet eine Dokumentarfilmreihe um auf weltweite Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen. Gesellschaftlich brisante Themen sollen mehr Öffentlichkeit erlangen.

Am 19.02.2012 beginnt zum 4. Mal die Dokumentarfilmreihe „BEST.DOKS-Unrecht braucht Zeugen“. Bis zum 25. März werden im ARRI-Kino in der Türkenstraße sechs ausgewählte Dokumentationen zum Thema Menschenrechte gezeigt.

Mit politisch brisanten Themen und menschlichen Schicksalen soll auf die Verteidigung von Menschenrechten, Zivilcourage, aber auch auf Niederlagen und Erfolge im Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit aufmerksam gemacht werden.

Besonderheiten der Verantstaltungsreihe

Den Auftakt macht der 2011 auf der Berlinale ausgezeichnete Film von Kai Sehr „Skateistan-Ein Brett mit 4 Rädern in Kabul“.  Er handelt von der ersten Skate-Board Schule in Afghanistan und ihre Auswirkung auf das Leben von Kindern, die in Kriegszerstörten Gebieten aufwachsen. Weitere Filme sind „The Island President“, „Forbidden“ oder „Im Bazar der Geschlechter“.

Verantstaltet wird die Filmreihe, neben dem ARRI-Kino,  von der unabhängigen Nichtregierungsorganisatio “Human Rights Watch“. Sie setzten sich schon seit 30 Jahren für rechtliche und moralische Grundlagen ein. Diese sollen den Weg hin zu Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Menschen weltweit frei machen.

Im Anschluss an die Vorstellungen kann das Puplikum in Podiumsdiskussionen zusammen mit den Filmemacherinnen- und machern, Experten und Protagonisten  über die relevanten Themen debattieren. Die Resonanz bei der Beteiligung steigt mit jedem Jahr und für die ehrenamtlichen Mitglieder ist das der Lohn ihres Engagements.

Was sich die Verantstalter wünschen

Besonders das Interesse der jüngeren Generation will  „Human Rights Watch“ für ihre Botschaften gewinnen.  Doch sie appellieren an die gesamte Gesellschaft, denn jeder kann ein Vorbild in Sachen Zivilcourage und Nächstenliebe sein. Die Organisation ist auf Spenden angewiesen und schon ein Kinobesuch ist eine Unterstützung für sie. Der Eintritt kostet 8 Euro.

Bildquelle:Best.doks
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