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von 22-24 Uhr

Basement Jazz am 7. Dezember 2011

Autor(en): Martin Bürkl am Montag, 5. Dezember 2011
Basement Jazz pendelt heute zwischen Paris und New York, Oslo und Los Angeles, Hamburg und Seattle. Kurz vor Weihnachten schauen wir für Euch in die Plattenkiste und sind dabei bestimmt nicht unkritisch.
Einschätzungen zum Ein-, Aus- und gleich wieder Wegpacken mit Martin Bürkl und Daniel Geßner.

Basement Jazz pendelt heute zwischen Paris und New York, Oslo und Los Angeles, Hamburg und Seattle. Kurz vor Weihnachten schauen wir für Euch in die Plattenkiste und sind dabei bestimmt nicht unkritisch. Einschätzungen zum Ein-, Aus- und gleich wieder Wegpacken mit Martin Bürkl und Daniel Geßner.


Die Musik dieser Sendung ist eigentlich ziemlich rückwärtsgewandt, soviel vorausgeschickt. Das soll Euch aber nicht vom Zuhören abhalten, denn spannend sind unsere Neuvorstellungen allemal.

Nels Cline (ja, der Lead-Gitarrist von Wilco) hat schon immer Grenzen überschritten, wenn er sich zwischen Noise-Avantgarde und Alternative Rock bewegt – auch schon 1987 mit seinem Album Angelica, das jetzt wieder auf CD erhältlich ist.

Den österreichischen Wahlpariser Peter Herbert kennt man eigentlich für seine ultramodernen Projekte. Vor kurzem hat er aber ein Jazzalbum mit Songs von Joni Mitchell aufgenommen und geht dabei zumindest Woodstockhits und dem Big Yellow Taxi aus dem Weg.

Sebastian Gille hat sein Jazzsaxofon-Studium noch nicht ganz abgeschlossen, trotzdem vergleicht das Hamburger Abendblatt sein Debüt schon mit einem „reifen Alterswerk“ und erkennt genau darin „die Zukunft des Jazz“. (Entschuldigung, hoffentlich hat die Zeitung unrecht.)

Und Nicholas Payton aus New Orleans hat eigentlich stets der Musikgeschichte der „Crescent City“ gehuldigt, Neuerungen gab es da kaum. Jetzt traut er sich plötzlich, ein Album mit R’n’B-(Jazz)-Pop aufzulegen und es auch noch Bitches zu nennen. Die Concord Music Group hat dankend abgelehnt.


Außerdem gibt es neue Veröffentlichungen von Bill Frisell (Songs von John Lennon), Opus 5 (Hard-Bop reloaded) und zwei CDs aus Norwegen mit Albatrosh und 1982: ein frei improvisierendes und seltsam-spannendes Trio mit Fidel, Harmonium und Schlagzeug (Video oben).


Moderation: Martin Bürkl und Daniel Geßner

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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