von 22 bis 24 Uhr
Basement Jazz am 12. September 2012
Wir erzählen die unglaubliche Geschichte eines Außerirdischen nach: Space is the Place!
"They say that history repeats itself; but history is only his-story. You haven't heard my story yet. My story is different from his story."
In der Geschichtsschreibung der Musik des letzten Jahrhunderts lebte dieser Mann ganz und gar in seinem eigenen Kosmos: Sun Ra.
Die Außenseiter-Sicht auf alle Dinge war ihm schon aufgrund seiner Herkunft garantiert: Auf dem Planeten Saturn begann seine beschwerliche Reise - eine Kindheit im segregierten US-Süden - Afro-Black Mysticism und Denkgebäude, die schlechterdings ins Groteske hineinreichen. Ein genialischer Avant Garde-Pianist war Sun Ra auch - und altväterlicher Band-Diktator mit Faible für den Swing der 30er. Und dann gibt's da noch die Kostüme: Mini-Sonnensysteme aus Draht auf dem Kopf, dazu alles Pailette und Glitzer.
Schwer lässt sich ein Musiker denken, der mit mehr Überzeugung und Hirnrissigkeit auftrat als Sun Ra (1914-1993). Hinterlassen hat er ein unglaublich heterogenes Gesamtwerk, das in Quantität aber auch Vision seinesgleichen sucht.
"I did never want to be successful. I want to be the only thing I could be without anybody stopping me in America - that is, to be a total failure... So now as I've been successful as a failure, I can be successful."
Basement Jazz versucht sich zwei Stunden lang als Vermittler und Versucher: zu Sun Ra!
In der Geschichtsschreibung der Musik des letzten Jahrhunderts lebte dieser Mann ganz und gar in seinem eigenen Kosmos: Sun Ra.
Die Außenseiter-Sicht auf alle Dinge war ihm schon aufgrund seiner Herkunft garantiert: Auf dem Planeten Saturn begann seine beschwerliche Reise - eine Kindheit im segregierten US-Süden - Afro-Black Mysticism und Denkgebäude, die schlechterdings ins Groteske hineinreichen. Ein genialischer Avant Garde-Pianist war Sun Ra auch - und altväterlicher Band-Diktator mit Faible für den Swing der 30er. Und dann gibt's da noch die Kostüme: Mini-Sonnensysteme aus Draht auf dem Kopf, dazu alles Pailette und Glitzer.
Schwer lässt sich ein Musiker denken, der mit mehr Überzeugung und Hirnrissigkeit auftrat als Sun Ra (1914-1993). Hinterlassen hat er ein unglaublich heterogenes Gesamtwerk, das in Quantität aber auch Vision seinesgleichen sucht.
"I did never want to be successful. I want to be the only thing I could be without anybody stopping me in America - that is, to be a total failure... So now as I've been successful as a failure, I can be successful."
Basement Jazz versucht sich zwei Stunden lang als Vermittler und Versucher: zu Sun Ra!
Moderation: Martin Bürkl und Daniel Gessner