von 22 bis 24 Uhr
Basement Jazz am 14. August 2013
Eine Sendung, zwei Pianos: Michael Wollny mit Trio in München und George Duke bei seinen Wegbegleitern Miles, Cannonball und Zappa im Himmel.
Eine Sendung, zwei Pianos: Michael Wollny (Bild) mit Trio in München und George Duke bei seinen Wegbegleitern Miles, Cannonball und Zappa im Himmel.
Was soll man denn da noch schreiben. Es geht um zwei absolute Götter des Jazzpianos. Stilistisch und in Bezug auf ihr Alter haben sie aber relativ wenig gemeinsam.
Michael Wollny, 1978 in Schweinfurt geboren und jetzt also etwa 35 Jahre alt, ist in den letzten Jahren vom Shootingstar zum absoluten Star geworden, und hat zuletzt den Bayerischen Staatspreis gewonnen. Aufgefallen ist er vor allem mit seinem Trio [em], das diese Woche - wg. Mutterschaftsurlaub - leicht umbesetzt in der Unterfahrt spielt. Aber: das wird wohl eine längere Kollaboration, denn die CD-Produktion mit Tim Lefebvre am Bass ist bereits gebucht.
Wir spielen eine Stunde lang nur Michael Wollny (mit [em], mit Iiro Rantala, Solo) und verlosen zum Ende der ersten Stunde Karten für das morgige Konzert (15.8.).
George Duke, 1946 in San Rafael (Kalifornien) geboren, hat es bis zum 67 Lebensjahr geschafft. Vor kurzem ist er verstorben. Er ist Inbegriff des Funk- und Fusionpianos, aber auch einer der gefährlich wenig Distanz zum Pop gehalten hat: Er spielt auf Michael Jacksons 1979 "Off the Wall" und es gibt aalglatte Platten auf denen er selbst singt. Doch er war auch langjähriges Mitglied von Frank Zappas Mothers of Invention und stand dem Meister in sachen Freakiness in nichts nach.
Die zweite Stunde gehört heute also George Duke. Und wir haben nach ein paar Kuriositäten gesucht: Von E-Piano-Bandschleifenversuchen aus den 70ern für MPS (Musikproduktion Schwarzwald) bis zum beinharten, sehr technischen Funk. Zappa gibt's sicher auch!
Moderation: Christian Bartl und Martin Bürkl