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Belle & Sebastian Sing About Love
Die Muffathalle war packvoll, als sich Stuart Murdoch mit seiner Band Belle & Sebastian dort die Ehre gab. Und obwohl das Publikum zum Tanzen erst animiert werden musste, war das Konzert definitiv ein Highlight.
Das hätte man so nicht erwartet: einen Mann im schwarzen casual business Outfit mit weißem Polohemd. Der Kragen ist hochgeklappt. Die bläuliche Tönung seiner Brille ist farblich abgestimmt auf die Lichtershow der Bühne. In diesem Moment sieht Stuart Murdoch so aus, als ob er gerade frisch aus der Lufthansa Business Lounge gekommen wäre, aber dann - dann umfasst er das Mikrofon und fängt an zu singen, den Opener "I Didn't See It Coming" vom neuen Album "Write About Love".
"Make me dance, I want to surrender!"
Das Publikum jubelt und in dem Moment ist klar: Man ist hier schon richtig, auf dem Belle & Sebastian Konzert in der Muffathalle. Ausverkauft ist es, das war es schon seit Wochen, und sie sind alle gekommen.
Die Bühnenlichter werden rötlich. Murdoch nimmt die Brille ab, zieht das Jacket aus und stimmt mit "I'm a Cuckoo" vom 2003 erschienenen Album "Life Pursuit" sein Publikum endgültig auf den Abend ein. Es gibt neue Songs ("Write About Love" und natürlich die Single "I Want the World to Stop"), mittlere Songs ("Piazza New York Catcher") und alte Songs ("Get Me Away From Here, I'm Dying"). Außer der regulären Band sind noch drei zusätzliche Streicher mit auf Tour. Während manche Lieder sehr einfach und akkustisch präsentiert werden, verleihen diese Streicher anderen Tracks etwas Orchestrales, das man normalerweise von einem Live-Auftritt einer Indie Pop (Twee!) Band nicht erwartet würde, zum Beispiel bei "Woman's Realm". Während hier das Publikum noch zum Mitklatschen angeregt werden muss, so sieht man später viele wippende Köpfe, ein bisschen Schunkeln, lachende Gesichter.
Nun spielen Belle & Sebastian ja keine typische tanzbare Club-Musik, aber das hindert Stuart Murdoch nicht daran, dazu einzuladen. "Legal Man" widmet die Band all den Anwälten im Publikum und bittet sie zum Tanz auf die Bühne. Einige kommen dieser Aufforderung nach und ob sie nun wirklich Juristen sind oder nicht, egal: Sie haben ganz klar ihren Spaß und werden für ihre Mühen mit einer Medaille belohnt.
Nach 90 Minuten und viel Jubel gibt es die Zugabe: "The Blues are Still Blue" kommt eher rock'n'rollig daher und darauf folgt ein kleines Wunschkonzert als Schmankerl zum Schluss. Der Fan, der am lautesten schreit, gewinnt: Belle & Sebastian verabschieden sich mit ihrem Klassiker "Get Me Away From Here, I'm Dying" von ihrem Münchner Publikum. "Play me a song to set me free", singt Murdoch und so verlässt man auch die Muffathalle mit einem Lied im Herzen, glücklich, befreit.
"Make me dance, I want to surrender!"
Das Publikum jubelt und in dem Moment ist klar: Man ist hier schon richtig, auf dem Belle & Sebastian Konzert in der Muffathalle. Ausverkauft ist es, das war es schon seit Wochen, und sie sind alle gekommen.
Die Bühnenlichter werden rötlich. Murdoch nimmt die Brille ab, zieht das Jacket aus und stimmt mit "I'm a Cuckoo" vom 2003 erschienenen Album "Life Pursuit" sein Publikum endgültig auf den Abend ein. Es gibt neue Songs ("Write About Love" und natürlich die Single "I Want the World to Stop"), mittlere Songs ("Piazza New York Catcher") und alte Songs ("Get Me Away From Here, I'm Dying"). Außer der regulären Band sind noch drei zusätzliche Streicher mit auf Tour. Während manche Lieder sehr einfach und akkustisch präsentiert werden, verleihen diese Streicher anderen Tracks etwas Orchestrales, das man normalerweise von einem Live-Auftritt einer Indie Pop (Twee!) Band nicht erwartet würde, zum Beispiel bei "Woman's Realm". Während hier das Publikum noch zum Mitklatschen angeregt werden muss, so sieht man später viele wippende Köpfe, ein bisschen Schunkeln, lachende Gesichter.
Nun spielen Belle & Sebastian ja keine typische tanzbare Club-Musik, aber das hindert Stuart Murdoch nicht daran, dazu einzuladen. "Legal Man" widmet die Band all den Anwälten im Publikum und bittet sie zum Tanz auf die Bühne. Einige kommen dieser Aufforderung nach und ob sie nun wirklich Juristen sind oder nicht, egal: Sie haben ganz klar ihren Spaß und werden für ihre Mühen mit einer Medaille belohnt.
Nach 90 Minuten und viel Jubel gibt es die Zugabe: "The Blues are Still Blue" kommt eher rock'n'rollig daher und darauf folgt ein kleines Wunschkonzert als Schmankerl zum Schluss. Der Fan, der am lautesten schreit, gewinnt: Belle & Sebastian verabschieden sich mit ihrem Klassiker "Get Me Away From Here, I'm Dying" von ihrem Münchner Publikum. "Play me a song to set me free", singt Murdoch und so verlässt man auch die Muffathalle mit einem Lied im Herzen, glücklich, befreit.