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The Cat Empire: ein Nachbericht

Bis zum nächsten Jahr München!

Autor(en): Christian Vera Kögelmaier am Sonntag, 25. Oktober 2015
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Quelle: dansoderstrom.com

The Cat Empire

Am Freitag, den 23. Oktober, war die australische Band The Cat Empire live in der TonHalle zu sehen. Präsentiert wurde euch das Konzert von M94.5.

Der Herbst ist inzwischen über München hereingebrochen. Es ist wolkig, kalt und viele sehnen sich bereits jetzt schon wieder nach dem Sommer. Doch trotz der bevorstehenden kalten Monate, hatte man am Freitag den 23. Oktober in der TonHalle die Möglichkeit, vielleicht das letzte Mal für dieses Jahr Sommergefühle aufkommen zu lassen. The Cat Empire  treten nun schon seit mehreren Jahren regelmäßig gegen Ende des Jahres in München auf und sind für viele Fans somit ein Lichtblick in den dunkleren Monaten des Jahres: Und das nicht ohne Grund!

Eine absolute Glanzleistung

Denn sobald sie die Bühne betreten und anfangen ihre Songs zu spielen, hat so ziemlich jeder ein Lächeln im Gesicht und auch der größte Körperklaus fängt an, sich zu der Musik zu bewegen. Es ist sehr schwer die Musik der Australier in ein Genre einzuordnen, da man viele Einflüsse aus verschiedenen Musikrichtungen in ihren Songs wiederfindet: Jazz, Latin, Ska, Reggae und manchmal blitzt auch ein wenig Hip-Hop hervor. Musikalisch befindet sich die Musik der „Cats“ also wirklich auf sehr hohem Niveau, was es umso erstaunlicher macht, dass sie live noch besser sind als auf Platte. Auch das Konzert in der TonHalle war musikalisch gesehen eine absolute Glanzleistung der Band.

Die beiden Frontmänner Felix Riebl (Gesang/ Percussion) und Harry James Angus (Gesang/ Trompete) wechseln sich gegenseitig mit dem Gesang ab und verleihen den Songs mit ihren individuellen Stilen einen ganz eigenen Charme. Felix Riebl drückt mit seiner zunächst etwas monoton wirkenden Stimme dem ganzen eine unfassbar entspannte Note auf und reißt einen dennoch durch seine überraschende Bühnenpräsenz mit. Harry James Angus dagegen ist ein wirklich unglaublicher Tenor mit einer Stimme von großem Wiedererkennungswert. Diese Abwechslung zwischen hoch und tief, entspannt und brisant ist wohl mitunter das, was ein Konzert von The Cat Empire zu so einem kontrastreichen Abend macht.

Virtuose Solos

Das absolute Highlight fand aber auf instrumentaler Ebene statt. Ein Rhythmus, gespielt von Piano, Schlagzeug und E-Bass, wird von zwei Trompeten und einer Posaune mit virtuosen Solos komplementiert. Teilweise ist es, als ob man Zeuge einer riesigen Jamsession werden würde, bei der sogar dem DJ Zeit für Scratch Solos zugesprochen wird. Insgesamt war es also eine absolut bemerkenswerte Show mit vielen Höhepunkten, die das ganze zu einem wirklich abwechslungsreichen Abend werden ließen.

Wer bei dem Konzert in der TonHalle nicht dabei war, hat leider, und das muss man so sagen, wirklich etwas verpasst. Allerdings kein Grund zu verzweifeln. Das Konzert beendete der Halbösterreicher Felix Riebl mit den Worten: Bis zum nächsten Jahr München!

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
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