Carpet im Interview
Der Elefant im Raum
Carpet aus Augsburg machen mittlerweile schon fast seit 10 Jahren Musik. Vor ihrer Release-Party haben sie nochmal mit uns über ihr neues Album gequatscht.
Ihr pendelt zwischen Augsburg und München hin und her. Was sind die Unterschiede der Musikszenen?
Ganz einfach. München ist einfach größer, da gibt’s einfach mehr. Mehr Unterschiede. Qualitativ würde ich jetzt sagen gibt’s eigentlich keine.
Und wo gefällt es euch besser?
Die, die in Augsburg wohnen, wohnen aus gutem Grund in Augsburg und ebenso mit denen, die in München wohnen.
Viele Künstler zieht es nach Berlin, um ihre Karriere da voll durchzustarten. Habt ihr darüber auch schon nachgedacht?
„Ne, das wäre totaler Schmarrn, wir haben ja hier unsere Bekanntschaften, unser Netzwerk, unsere Freunde. Ich glaube das ist jetzt kein Thema bei uns in der Band.
Max, ich habe gelesen, du hast für die bisherigen Alben und Coverbilder das Artwork gemacht. Wie entsteht das?
Es bedingt sich alles miteinander. Manchmal ist die Musik da - ich schreibe ja auch die Texte - es besteht ein gewisses Thema, das über das gesamte Album hinweg mitschwingt,und das bietet dann so ein bisschen den Ansatz für ein Cover. Oder es geht ganz anders herum und ich hab einfach schon in meinem Kopf ein bestimmtes Bild und muss es eigentlich nur noch umsetzen so wie ich denke dass es von meinen Gedanken aufs Papier kommt. Ich finde die Wechselwirkung zwischen Grafik und der Musik ganz interessant. Und manchmal inspiriert mich dann auch jeweils das eine vom anderen und umgekehrt, also das geht einher.