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Chefket über kulturelle Identität, die Kollegen vom Gangsta Rap und die Zukunft seines Genres.

Deutschlands glücklichster Rapper

Autor(en): Katarina Schröder am Montag, 24. November 2014
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Quelle: © Radio M94.5(M94.5)

Chefket im Zenith

Wer ist der Chef? CHEFKET! Vor seinem Support Act im Zenith spricht M94.5 mit dem talentierten Rapper über kulturelle Identität und die Zukunft seines Genres.

Wer ist der Chef? CHEFKET! Vor seinem Support Act im Zenith spricht M94.5 mit dem talentierten Rapper über kulturelle Identität, die Kollegen vom Gangsta Rap und die Zukunft seines Genres.

 

Heute ist ein guter Tag. Das wird mir spätestens klar, als ich meinen Pressepass für den Fotograben erhalte und Chefket mich für das Interview vor seinem Support Act von Marteria auf die Bühne holt. Sofort ist er mir sympathisch.

Im Interview reden wir über das Gefühl, dass man hat, wenn man zwischen zwei Kulturen steht. Chefket ist Deutscher, seine Eltern kommen aus der Türkei. In der Schule, im bescheidenen, baden-württembergischen Heidenheim war das alles andere als leicht für ihn.

Umso bewundernswerter, welche spannende Entwicklung Chefket hingelegt hat. Er hat das Blatt gewendet und gibt seit einiger Zeit selbst Rap-Workshops für das Goethe Institut überall auf der Welt. Seine inhaltsstarken und sprachbewussten Texte unterscheiden sich deutlich vom mainstreamigen „Gangsta-Pop“. Wie die Geldgier dieser gefälligen, erfolgsorientirten Musiker sich auf den Rap auswirkt, darüber sprechen wir auch.

Ich hätte noch so viele Fragen, aber die Zeit läuft mir davon. In einer Stunde muss er schon wieder auf der Bühne sein – und vor gut 7000 Leuten spielen. Eigentlich war ja ein eigenes Konzert in München geplant, aber dann gab‘s das Angebot von Marteria und die Chance vor einem so großen Publikum zu spielen, konnte er sich dann doch nicht entgehen lassen.

Chefket ist mit Sicherheit einer der sympathischten und entspanntesten Rapper, die einem begegen können. Da überrascht es nicht, dass er sich vor seinem Auftritt noch ein Nickerchen gönnen will.

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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