Mit dem "Metal-Train" nach Wacken
Der härteste Zug Deutschlands
Das "Wacken-Open-Air Festival" hat begonnen und die echten Fans reisten mal wieder mit dem "Metal-Train" an. Ein Zug, 500 Rocker, ein Ziel.
Die gesamt Metal-Welt schaut auf Wacken. Mit knapp 85.000 Besuchern ist auf dem Festival mal wieder die Hölle los. Seit 27 Jahren treffen sich Metal-Liebhaber jährlich in dem kleinen Ort, um mit ihren Lieblings-Bands drei Tage lang im Ausnahmezustand zu feiern. Dieses Jahr auf dem Programm: Alice Cooper, Volbeat, Status quo, The Dillinger Escape Plan und viele mehr. Dabei strömen Gäste aus aller Welt nach Schleswig-Holstein - manch einer sogar mit der wohl umweltfreundlichsten Anreisemöglichkeit: dem Zug. 500 Gäste aus ganz Deutschland reisen so bequem in den 2000-Einwohner-Ort Wacken.
Tanzen und Feiern im Metal-Train
Matthias Klinger, ein Besucher des Wacken-Festivals, ist über Nacht mit dem Metal-Train aus München angereist. Der Zug biete gegenüber dem herkömmlichen Anreises einige Vorteile: "Die Leute feiern und tanzen. Man kann im Bar- oder Disko-Wagen rauchen. Das sind ausrangierte Waggons der Deutschen Bahn - das interessiert keinen mehr, was damit passiert." Der Metal-Train fährt dann am Sonntag wieder ab, wo dann weiterhin noch lautstark gefeiert wird.
Blasmusik? Wacken!
Wie jedes Jahr ist Wachen auch heuer restlos ausverkauft. Wegen der guten Organisation und der entspannten Atmosphäre erfreut sich das Festival nicht nur bei "Hardcore-Metal-Fans" immer größerer Beliebtheit.
Heute ging es los mit dem traditionellen Eröffnungs-Konzert der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr. Wer sich jetzt denkt, dass wenigstens dieser Auftritt gesittet abläuft, der liegt falsch. Die Zuschauer rocken bei den Blechbläsern genau so mit wie bei den Metal-Ikonen: