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Hannah & Falco im Interview

Einmal Nashville und zurück!

Quelle: M94.5 | Oliver Strosetzki

Hannah & Falco

Was haben das Musik-Mekka Nashville, Tennessee und das unterfränkische Würzburg gemeinsam? Die Antwort gibt's vom Folkduo Hannah & Falco!

Das Musikerpaar Hannah & Falco aus dem fränkischen Würzburg gehört momentan zu den aufgehenden Sternen am Singer-Songwriterhimmel. Dieses Jahr beehrten die beiden Sänger, die sich tief verwurzelt in der Tradition von amerikanischen Country- und Folksängern sehen, unter anderem das Puls Openair-Festival und wissen durchaus mit ihrer Begleitband Familiar Faces“ durch melancholische, verträumte Songs aber auch flotte Uptempo-Nummern die zum Tanzen einladen, zu überzeugen. Im Rahmen ihrer Blind For The Moment- EP-Tour machten die beiden Musiker auch Halt für ein Konzert in München. M94.5 hat sich nach dem Konzert mit ihnen zum Interview getroffen. 

Mit 21 fängt der Ernst des Lebens an

Hallo ihr beiden, wie läuft denn eure bis Tour bisher?

Falco: Bis jetzt eigentlich ganz gut! Wir haben ja jetzt in den größten Städten Deutschlands während unserer kleinen Tour gespielt und waren fast überall überrascht, dass viel mehr Leute kamen als wir dachten.

Hannah: Hat die Erwartungen auf jeden Fall übertroffen!

Ihr präsentiert ja momentan auf der Tour eure EP Blind For The Moment, die ihr im Januar veröffentlicht habt. Ich zitiere euch aus dem Song Blind For The Moment“: „We had dreams when we were young, now I’m already 21. I’m to old to really care, we are to young to give up yet.“ Ihr macht ja einen relativ fröhlichen Eindruck, wo kommt die Schwermütigkeit bei euch her?

Falco: Ich glaube, dass wir meistens relativ fröhlich sind. Aber es gibt ja immer solche Momente, in denen man etwas runterkommt und irgendwie melancholisch wird. Oder aber auch eine Zeit hat, die jetzt nicht so gut ist. Aus diesen Zeiten kommt daher glaube ich dieser Einfluss in den Songs.

Ihr spielt in eurem Set ja auch tolle Uptempo-Nummern. War es eine bewusste Entscheidung die EP melancholischer zu gestalten?

Hannah: Es war nicht unbedingt eine bewusste Entscheidung, zumindest von meiner Seite aus. Dass wir jetzt eher schnellere Nummern spielen hat sich echt einfach so entwickelt. Wir haben ja auch Bock auf Festivals zu tanzen.

Falco: Die EP war so der Stand wie wir vor eineinhalb Jahren drauf waren. So wie die Songs geschrieben sind, war das natürlich auch cool und wir spielen sie live auch noch total gerne. Die neuen Songs sind irgendwie total anders geworden, aber das macht ja auch eine ganz gute Mischung im Set aus.

Von Würzburg nach Nashville!

Den gesamten Aufnahmeprozess und das Mixing habt ihr ja selber übernommen. Aber das Mastering, also den Feinschliff, gab es in Nashville, Tennessee!

Falco: Ja genau! Wir haben es noch selber gemischt, aber für die letzten Feinheiten haben wir dann verschiedene Leute verglichen und haben uns dann zwei, drei Experten ausgesucht, die wir cool fanden. Da war dann eben auch der Engineer Alex McCollough von True East Mastering dabei, der mit ein paar Künstlern zusammengearbeitet hat, die wir richtig gut finden. Da haben wir dann auch einfach mal angefragt, aber er war auch der Beste! Er hat sich dann unsere Testausschnitte angehört und war dann auf einmal gar nicht mal so teuer! Und dann haben wir unsere EP einfach mal so in Nashville mastern lassen! (lacht)

Steht ihr denn noch mit ihm in Kontakt? Vielleicht ergibt sich daraus ja sogar noch etwas!

Falco: Wir haben während der EP viel mit ihm über das Mastering geschrieben und sind gerade an den Arbeiten für unser erstes Album. Wenn dann alles so läuft wie wir es uns vorstellen, werden wir auf jeden Fall wieder mit ihm zusammenarbeiten! 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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