Frame works!
Klassik trifft auf Electro. Musikalische Opulenz auf Minimalismus. Wo liegt der Rahmen zwischen Liedstruktur und abstrakter Komposition? Das Frameworksfestival will zusammen mit euch diesen Bereich erkunden.
Frameworks oder doch frame works? Dem Frameworks Festival geht es nicht um semantische Grenzen, sondern darum zusammen mit dem Publikum die musikalische Grenzerfahrung zu suchen. Wann verliert das sich an klassischen Mustern orientierende Lied seine Struktur und wird als abstrakte Komposition wahrgenommen? Gibt es überhaupt so etwas wie einen festen Rahmen?
Die Untersuchungsobjekte bilden an den drei Tagen des Frameworks Festivals 8 Bands aus ganz Europa und deren Kompositionen. Angefangen bei elektronischen Sounds, die mit der Repetition und somit mit den Nuancen der Liedstrukturen spielen (To Rococo Rot), über einen Cellobogen, der mit einer bewegungssensorischen Nintendo- Wii verkabelt ist (Springintgut), bis hin zu einem PC auf dem minimalistische Klavierkompositionen dargeboten werden (Sylvain Chauveau), bringt das Frameworks Festival alle Spielarten von Musik auf die Bühne.
Die Frage nach Wahrnehmung des Grenzbereiches zwischen Liedstruktur und abstrakter Komposition bleibt letztendlich immer eine subjektive. Der interessierte Grenzgänger sollte sich also auf keine Erzählung des besten Freundes oder der besten Freundin verlassen. Er sollte sich selbst ein Bild machen. Vor allem, wenn der Eintritt frei ist!
Was sich aber mit Sicherheit nach drei Tagen Frameworks Festival sagen lässt frame works!
Frameworks Festival (u.a. mit: To Rococo Rot, Sylvain Chauveau und Nils Frahm)
im MUG im Einstein (ehemalige t-u-b-e) Einsteinstraße 42
ab 19 Uhr
Eintritt frei!