Neues aus der Musikwelt
Gaga? Is' doch Goo Goo!
Lady Gaga klagt erfolgreich. Der Megastar hat gestern Abend eine einstweilige Verfügung gegen die Firma Mind Candy erwirkt. Mind Candy betreibt die Seite „Moshi-Monsters“, wo Kinder kleine Monster großziehen können. Im Sommer hat die Figur „Lady Goo Goo“ einen Hype ausgelöst. Das animierte Tierchen ist nicht nur optisch der Amerikanerin nachempfunden – es singt auch Songs, die eindeutig an Gaga-Titel angelehnt sind. Das Londoner Gericht hat jetzt verboten, dass die Songs via iTunes veröffentlicht werden. Außerdem müssen die Youtube-Videos gelöscht werden. Damit ist im Markennamenrecht ein neuer Präzedenzfall geschaffen worden.
Kraftwerk werkeln im Lenbachhaus. Vorfreude ist zwar die schönste Freude, aber ab morgen kann man sich richtig freuen. Die deutschen Vorzeigemusikpioniere von Kraftwerk öffnen die Pforten zum Lenbachhaus. Dahinter erwartet euch eine 3D-Videoinstallation, die einen Überblick über das Oeuvre der Band gibt. Kraftwerk haben spätestens seit den Siebzigern entscheidenden Einfluss auf Musik und Kunst gehabt. Dieser Leistung trägt das Lenbachhaus einen Monat lang Rechnung. Studenten zahlen übrigens nur die Hälfte an Eintritt.
Google findet den Weg ins Musikgeschäft/sich im Musikgeschäft (wieder). Verschiedenen Medienberichten zufolge, steht Google kurz vor Vollendung seines eigenen Online-Musikshops. Der Konzern will möglichst noch vor Apples neuem Cloudservice Ende Oktober an den Start gehen. Es müssten nur noch die letzten Verträge mit den Plattenfirmen ausgehandelt werden. Technisch steht die Seite schon bereit. Der Shop basiert auf dem im Mai gestarteten Music-Beta-Service.