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Andreya Triana in München

Gigantisch soulig

Autor(en): Vanessa Patrick am Donnerstag, 30. Juli 2015
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Quelle: Counter Records / Ninja Tune

Andreya Triana

Gigantisch wird es. Gigantisch soulig. Gigantisch intim. Das Modern Soul-Sternchen Andreya Triana live in der Black Box in München.

Ninja Tune beweist es immer wieder. Das Händchen für außergewöhnliche KünstlerInnen. Das Londoner Independent Label ist bekannt dafür, sehr individuelle und innovative KünstlerInnen zu signen: Roots Manuva, Mr. Scruff, The Heavy, Dorian Concept oder Bonobo. Nur um ein paar wenige zu nennen. Allroundtalent Bonobo produzierte Trianas Debüt „Lost Where I Belong“.

Multikulti + Improvisation = Soul á la Andreya Triana!

Aufgewachsen in South East London wuchs Triana in einem multikulturellen Umfeld auf. Die Atmosphäre und den Sound Londons sog sie schon in jungen Jahren in sich auf. Eingesperrt in ihrem Schlafzimmer schrieb sie stundenlang Texte und produzierte Mixtapes. Improvisation steht für Triana auch heute noch im Fokus ihres Schaffens. Vor allem ihre Zeit an der Red Bull Music Academy in Australien, einer weltweit reisenden Serie von Musik-Workshops und Festivals, verschaffte ihr zukunftsweisende Kontakte. Mit Flying Lotus arbeitet sie für den Glitch-Hop Track "Tea Leaf Dancers" zusammen - bis heute eines ihrer erfolgreichsten Werke.

Soul, Soul, Soul!

„Giants“ heißt das zweites Album der autodidaktischen Künstlerin, produziert von Matt Hales, der Künstlern wie Lianne La Havas oder Paloma Faith den letzten Schliff gegeben hat. Auch bei Andreya Triana ließ Hales die einzigartige, ehrlich-raue Soul-Stimme der Sängerin im Fokus. Das Gerüst drumherum bildet ein typisch britischer Sound: Händeklatschen, Glocken, Backgroundgesang wie auf Songs wie „Gold“ oder „Lullaby“ zu hören. Mit „Giants“ springt die Sängerin aus dem Schatten Bonobos und seinem Soul/Folk/Jazz-Mix in den Pop-Soul. Damit hofft sie nun als eigenständige Songwriterin betrachtet zu werden und nicht mehr als Sängerin, die auf etlichen Bonobo-Songs gefeatured ist. Oder als Flying Lotus-Kollaborateurin.

Das Soul/R'n'B-Sternchen kommt im Herbst nach München. In intimer Atmosphäre spielt sie mit ihrer Band in der Black Box im Gasteig auf. Eine perfektere Location kann es für ein solches Konzert kaum geben. Ein Sound, zu dem man die Augen schließt, hin und her wippt und mitklatscht.

Das Konzert wurde leider abgesagt!

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Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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