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Dein Ernst im Interview

Ihr voller Ernst

Quelle: Sabrina Luttenberger / M94.5

Jan und Hembi von Dein Ernst

Ihr Name klingt zwar danach, aber Dein Ernst sind die meiste Zeit alles andere als ernst drauf. Das beweisen sie vor allem bei ihren Live-Shows.

Dein Ernst. Das sind fünf verrückte, bayerische Jungs, die eine Mischung aus Hip Hop und Rock machen. Dabei kombinieren sie die beiden Musikrichtungen auf eine so geschickte Weise, dass vor allem ihre Live Shows einen ganz eigenen Toch bekommen. Genau den haben sie schon auf der M94.5 Boazngaudi und auf der M94.5 Streetlife Festival Bühne beweisen können. Wir haben uns mal mit Sänger Jan und Gitarrist Hembi unterhalten.

„Wir kommen alle aus dem selben Kaff“

Alle fünf sind Mitte bis Ende 20 und wohnen in verschiedenen bayerischen Städten. München, Augsburg und Würzburg. Wie soll man denn da als Band gescheit proben? Ganz einfach: alle kommen aus dem selben kleinen Dorf nahe Augsburg und fahren fast jedes Wochenende in die Heimat um dort an ihrer Musik und Performance zu feilen. Die alten Zeiten auf dem Dorf schweißen eben zusammen. Und durch die Einflüsse der unterschiedlichen Städte, gehören wöchentliche Gigs in ganz Deutschland zum Alltagsprogramm der Jungs. So waren sie unter anderem schon als Support Act von LaBrassBanda, Christina Stürmer oder Motrip unterwegs. Bei ihren Performances ist also von der kleinen Bühne bis zur großen alles dabei.

Nicht immer ganz ernst

Jan, Hembi, Matze, Felix und Momo hießen von 2008 bis 2017 aber nicht so, wie sie heute heißen. Ihr Bandname war zu dieser Zeit „NO SPAM“: Mit den Jahren haben sich aber alle weiterentwickelt, sodass sie sich auch nicht mehr mit dem alten Namen identifizieren konnten. Und da sie ja eine deutsche Band sind, passte eben auch ein deutscher Name viel besser. So wurde aus „NO SPAM“ jetzt „Dein Ernst“. Und das wirklich im vollen Ernst. Okay, zugegeben bietet dieser Name ordentlich Spielraum für Wortwitze. Aber warum denn auch nicht? Schließlich ist das Leben ja sowieso viel zu Ernst. Da kommt es dann auch mal vor, dass Dein Ernst ihr Publikum für eine kurze Zeit diesen Ernst des Lebens vergessen lassen. Mit ihrem handgemachten „Hop Rock“ und frechen Texten im Gepäck erreicht die Band ein Publikum jeden Alters. Und das auch, wenn sie über Pflanzen singen.

„Wir sind fünf schizophrene Leute“

Nicht nur der Sound von Dein Ernst ist ausgeflippt, sondern auch ihre Bühnenoutfits. Jeder der fünf Freunde trägt ein anderes Kostüm auf der Bühne. Keine Uniformen, keine Alltagsklamotten. Nein, sie wollen auf der Bühne ihr Inneres Wesen nach außen zeigen. Da trägt Sänger Jan mal ein spießiges Tennisspieler Dress oder Leadgitarrist Matze läuft mit Sternen im Bart rum. Alle wollen ihren Charakter präsentieren und tun das eben durch bunte und schrille Klamotten. Und wenn Jan mal nicht im Federkostüm auf Stelzen läuft, hat Drummer Felix einen Pferdekopf auf. Eines muss man ihnen lassen: sie wissen, wie und mit welchen Mitteln sie ihre Hörer in den Bann reißen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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