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Roskilde Festival 2016 in Dänemark

James Blake meets Slayer

Quelle: Jens Dige/ROCKPHOTO

Roskilde Festival

Das Line-Up des diesjährigen Roskilde Festivals liest sich wie das "Who is Who" der Musikszene. Perlen des Indies treffen auf Legenden des Metals.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: James Blake, LCD Soundsystem, PJ Harvey, Red Hot Chili Peppers, Tame Impala, Foals, The Last Shadow Puppets, New Order, Tenacious D, M83, Anderson .Paak. Und im Handgepäck ist immer noch Platz für: Slayer, Bring Me The Horizon, Kvelertak, Biffy Clyro, Sleep.

Eine Unart dieses Namedropping! Aber genau so liest sich und erschlägt einen das Line-Up des diesjährigen Roskilde Festivals vom 25. Juni bis 02. Juli in Dänemark. Das war wohlgemerkt nur ein Bruchteil der Bands, die dieses Jahr in Roskilde aufschlagen werden: 183 Acts in 8 Tagen auf 9 Bühnen.

Das Roskilde Festival zählt nicht ohne Grund zu den Festivals der Superlativen. Wo sonst würde eine Institution wie Damon Albarn, bekannt durch Blur oder die Gorillaz, zusammen mit dem Syrischen Nationalorchester das Festival ganz offiziell eröffnen? Die Acts, die Dauer, die Bühnen - mit der Orange Stage als Main Stage und zugleich Markenzeichen des Festivals. Über 100.000 Tickets werden jährlich ausverkauft - aus gutem Grund, denn das Roskilde Festival ist anders. Es ist non-profit, sprich: jeder Überschuss wird gespendet. Feiern für den guten Zweck also - möglich durch die tausenden freiwilligen Helfer.

Charity for the win

Vom Stage Manager, dem Booker bishin zur Security basiert alles auf ehrenamtlichem Engagement. Non-profit ist und bleibt der Leitgedanke, deswegen gibt es auch keine exklusiven Sponsoring-Partner, die Bühnennamen prägen, Promo-Stände betreuen oder sich mit großformatiger Werbung auf dem Gelände breitmachen. Das Konzept geht auf: in den letzten 44 Jahren konnten so 36.6 Millionen Euro an gemeinnützige Zwecke gespendet werden. Dafür wurde eigens eine Stiftung eingerichtet, die Roskilde Festival Charity Society, die jedes Jahr ein neues Motto und somit Schwerpunkt festlegt. In diesem Jahr lautet das Motto "Change" und soll auf den sozialen Wandel hinweisen, der in unserer Gesellschaft, aber auch unter ökologischen Gesichtspunkten nötig ist.

Bemerkenswert ist in jedem Fall die Vielfalt der Genres. Neil Young findet hier genau so Beachtung wie Macklemore & Ryan Lewis oder Savages - ob groß, ob klein, ob Avantgarde, ob Trash. Lokale Newcomerbands treffen auf alte Hasen der Branche. So abgedroschen es klingt: jeder wird hier glücklich, der irgendwie Musik hört. Und selbst Leute, die das nicht tun - what? - werden unterhalten: in der Art Zone, Graffiti Zone oder Street City, Rising City, Dream City. Es geht um die hohen Künste - sei das nun Kunst in Form von beispielsweise Musik, Graffity oder DIY-Fertigkeiten.

M94.5 - das M steht für Musik

Für uns steht dann aber doch die Musik im Vordergrund. M94.5 Hörer kommen bei diesem Festival wirklich voll auf ihre Kosten: neben Künstlern aus dem Tagesprogramm finden sich auch Bands der härteren Gangart wieder, die wir im Gegensatz zu den üblichen Formatradios auch im M94.5 Magic Moshroom präsentieren.

Das Roskilde Festival findet vom 25. Juni bis 2. Juli in Roskilde bei Kopenhagen, Dänemark statt. Die M94.5 Musik-Kompetenz berichtet für euch vor Ort.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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