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Am 12. April

July Talk live im Strom

Autor(en): Vero Bock am Freitag, 27. März 2015
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Quelle: Universal Music

July Talk

Sie haben Spaß auf der Bühne und sind laut. Wir finden: Genau das, was München jetzt braucht!

Es gibt nichts Einstudiertes und keine Absprachen. Der Sound hämmert, Peter Dreimanis raspelt seine supertiefen Indierockhymnen ins Mikro, schneidet Grimassen und bläht die Nüstern. Leah Fay dagegen klingt zart und zerbrechlich, sieht aber nicht so aus, wenn sie die anderen Bandmitglieder bespringt, ihnen freundschaftlich eine mitgibt oder Zimmerpflanzen in Gesicht hält.

„Wir spielen nur eine gute Show, wenn wir vorher das Gefühl haben, wir könnten die Welt verändern“, sagt Peter Dreimanis. „Wir bringen uns gegenseitig an unsere Grenzen. In dieses absolute Chaos, das auf der Bühne ensteht. Schroffes Lautsein und schroffes Schweigen.“

Kontraste sind ihr Style

Online präsentieren sich July Talk in einer strikten HD-Schwarz-Weiss-Ästhetik, die an verschieden Rock-Zeitalter erinnert. Plattencover: Schwarzweiß. Pressefotos: Schwarzweiß. Videos: Schwarzweiß. Mal sind sie gestylt wie Folk-Singer aus dem Village der 50er Jahre, mal sehen sie aus wie Pete Doherty oder wie Riot Grrrls. Aber immer irgendwie minimalistisch. Peter und Leah, die Masterminds hinter July Talk, wissen genau, wie sie gesehen und gehört werden wollen. Sie haben absolute Kontrolle über ihren Style. Spontan und intuitiv sind sie nur auf der Bühne. Da haben sie sich schließlich auch kennengelernt.

Auf der Bühne zuhause

2012, in einer Bar in Toronto, Kerzenlicht, eine Gitarre wurde herumgereicht, und als Peter Leah singen hört, fand er das eigenen Angaben, „selbstbewusst und ruhig“. Sie sagte im Nachhinein: „Er klang wie ein 60 Jahre älterer Mann.“ Ihre Nummer hat sie ihm nicht geben wollen, aber als er ihr später seine Musik schickte, war es auch um sie geschehen und so rocken sie zusammen glücklich und zufrieden bis zum heutigen Tage, gewinnen den Juno Award 2015 für Best Alternative Act, covern Credence Clearwater Revival für The Walking Dead und gehen jetzt zum ersten Mal auf große Europa Tournee.

In München könnt ihr sie am Sonntag, 12. April, im Strom sehen

Präsentiert von M94.5

Beginn 21:30

Kostet 16,10 € + Gebühren

Klingt wie: Leonard Cohen, wenn er Indierock machen und seine Backgroundsängerinnen sich emanzipieren würden

Hingehen weil: Ich endlich mal wieder zu Rock abgehen will, verdammt!

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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