Ein Prog-Orchester mit ausgezeichnetem Gütesiegel gefällig? Amplifier bespielen am 24. April das Feierwerk! Es lohnt sich!

Die Pink Floyd's der 2000er Jahre: Amplifier am 24. April im Feierwerk!

Amplifier – zu Deutsch: Verstärker. Bedeutung laut Duden:

1. (Elektrotechnik, Elektronik) Gerät zum Verstärken von Strömen, Spannungen, Leistungen

2. (Technik) Gerät zum Verstärken einer Kraft, einer Leistung

Treffender könnte der Bandname für die aus dem nordenglischen Manchester stammende psychedelische Alternative-Rock-Combo Amplifier nicht sein. Denn auf eine ordentlich druckvolle Produktion legt die progressive Band sehr, sehr viel Wert. Genauso wichtig ist ihnen ihre unkonventionelle, anti-massenkompatible Haltung hinsichtlich ihres Songwritings. Amplifier's epische Songs überschreiten nicht selten die sechs Minuten Marke. Popmusiktypische Dreiminüter gibt es eher selten auf ihren bisher vier veröffentlichten Platten. Ihr Sound wird dabei oft als eine Mischung aus Soundgarden, Tool, Black Sabbath, Oceansize und Pink Floyd eingeordnet.

Die Krake erobert die Herzen der Menschen

2011 erschien ihr bis dato bestes Werk The Octopus, mit dem sie ein kleines Prog-Orchester-Monster auf die Welt gebracht haben. Und das ganz ohne Plattenfirma, ohne fremde Hilfe und mit stolzen 16 Songs ein Doppelalbum, an dem sich so manche Mittelmeer-Muräne die Zähne ausbeißen würde. Mit dieser Platte haben Amplifier vollkommen ins Schwarze getroffen, was eine fast schon ausufernde Space-Orgie mit Überlängen, Schnörkeleien, Noiseattacken und letztendlich die komplette Vereinnamung des Hörers angeht.

Amplifier in der Tempo 30-Zone

2013, nicht einmal zwei Jahre später und um ihr neues Plattenlabel Kscope reicher, hauen Amplifier relativ flott ihre vierte Platte Echo Street raus. Ihr neues Motto: Lieber ein paar Gänge zurückschalten und auf Schrittgeschwindigkeit fahren. In Bezug auf den namensgebenden Verstärker nehmen sie sich auf ihrer aktuellen Platte deutlich zurück, was allerdings in keiner einzigen Sekunde fehlt. Die Briten können schlicht und einfach auch langsamer und sind dabei genauso grandios in ihrem Songwriting. Das ist es auch, was die Band ausmacht: Ausgefeilte Songstrukturen und -texturen sowie perfekte Harmonien ganz im Stile einer ihrer Ikonen Pink Floyd - egal ob auf Tempo 100 oder 30.

Wer also die Pink Floyd's der 2000er Jahre auch live erleben möchte, hat am 24. April im Feierwerk die Gelegenheit. Der M94.5 Magic Moshroom präsentiert Euch das Spektakel!

Am 24. April 2013 im Hansa39, Feierwerk

Einlass: 20.00 Uhr; Beginn: 21.00 Uhr

Tickets: VVK 19 EUR zzgl. Gebühren; AK 23 EUR

Präsentiert von M94.5