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Bonobastische Arrangements der leisen Laute gibt es am 10. Juni in der Muffathalle

Live in München: Bonobo

Wer beim Wort Bonobo an zierliche Primaten mit Mittelscheitel denkt, ist entweder Biologe oder hat von elektronischer Musik keinen Schimmer. Der Rest freut sich auf Simon Green, wie Bonobo mit bürgerlichem Namen heißt, und seinen Auftritt am 10. Juni in der Muffathalle.
Der Grand-Duc des Down-Tempos erobert die Stadt. Mit im Gepäck: Das neue Album.  Wir haben die letzten Karten!
Wer beim Wort Bonobo an zierliche Primaten mit Mittelscheitel denkt, ist entweder Biologe oder hat von elektronischer Musik keinen Schimmer. Der Rest freut sich auf Simon Green, wie Bonobo mit bürgerlichem Namen heißt, und seinen Auftritt am 10. Juni in der Muffathalle.
Der Grand-Duc des Down-Tempos erobert die Stadt. Mit im Gepäck: Das neue Album.  Wir haben die letzten Karten!

Grund für den hohen Besuch: Im April ist Bonobos mittlerweile 5. Studioalbum „The North Borders“ auf Ninja Tune erschienen. In konsequenter Fortsetzung zu seinen vorherigen Alben bleibt Bonobo seiner ganz eigenen Interpretation des Downtempo treu – zeigt in einigen der 13 Lieder aber auch durchaus neue Facetten. 

Fortentwicklung gewohnter Pfade 

Da ist zum Beispiel der Album-Opener„First Fires“, der Grey Reverend featured. Die kühlen Vibes und der Hall in Grey Reverends - im Vergleich doch recht tiefen - Stimme klingen ein bisschen nach James Blakes Arrangements – und  außerdem sehr sophisticated. Eine Hommage an diese Art der elektronischen Musik – wie Bonobo selbst in einem Interview gesagt hat. Auch der Track "Cirrus", der im Januar als Vorabsingle erschienen ist, überrascht durch den ungewohnt starken Beat, von dem er bestimmt wird. Und für „Heaven for the Sinner“ hat Bonobo sich niemand geringeren mit ins Boot geholt als Soul-Ass Erykah Badu. Generell rückt Bonobo auf „The North Borders“ ein Stück weit ab von allzu experimentellen Klängen aus Südamerika oder Fernost. Der Weg führt weg von gesampelten Live-Mitschnitten und hin zu einer starken Produktion und Foley-Geräuschen. Aber auch Fans seines gefeierten Vorgängeralbums Black Sands lässt Bonobo nicht im Regen stehen. In „Ten Tigers“  bleibt Bonobo seinem gewohnten Stil treu und hackt auf den Samples herum wie kein anderer. 

Bonobo Live

Für potentielle Besucher des Konzerts am 10. Juni bedeutet das: Gespannt sein auf das, was kommt. Auf der Tour zu „Black Sands“ 2010 hatte Bonobo eine ganze Palette an Gastmusikern im Gepäck. Inklusive Saxophon, Keyboard, Drums und Gitarren. Er selbst gab sich am Bass die Ehre. Und zu manchen Auftritten reiste extra Andreya Triana mit, die drei Songs auf „Black Sands“ ihre Stimme lieh. Ob Bonobo 2013 für ähnliche Überraschungen zu haben ist, bleibt abzuwarten; fest steht aber: Neben den neuen Arbeiten wird wohl auch altbekanntes Repertoire  auf der Playlist stehen. Wer zuhört, darf sich einlassen auf das Werk eines besonderen Künstlers – und auf über 10 Jahre Schaffensgeschichte mit ganz verschiedenen Einflüssen. Supported wird Bonobo diesmal von Throwing Snow aus London. Der Produzent hat 2012 zwei EPs released und sein eigenes Label Snowfall auf die Beine gestellt. 

Bonobo live am 10.06.2013 in der Muffathalle

Einlass: 19:30, Beginn: 20:30

Tickets: Das Konzert ist restlos ausverkauft. Wir verlosen aber noch Karten. Schaltet am Montag, dem 10. Juni die Hörbar am Nachmittag von 16-18 Uhr ein und gewinnt die letzten Tickets

Präsentiert von M94.5

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