Erst kürzlich als bester Necomer bei den Grammys, ist er heute erneut in den Schlagzeilen: Der US-amerikanischer Chance the Rapper spendete 1 Million Dollar an Schulen seiner Heimatstadt Chicago, alles finanziert durch seine Ticketverkäufe. Auf Instagram präsentiert er sich trotz 3,9 Millionen Follower immernoch wie der kleine Rapper aus der großen Stadt. Anstatt protziger Poserbilder findet man Videos von seiner Familie, Tourankündigungen und sogar ein Bild mit Barack Obama. Dennoch ist jedem klar, dieser Musiker hat es geschafft. Eine fast ausverkaufte Tour, mehrere Musikpreise und musikalische Projekte mit Rap-Größen wie 2 Chainz, Towkio und vielen mehr. Der Hype um ihn ist groß und auf diversen Plattformen wird er als der „Robin Hood Chicagos“ bezeichnet. Vielleicht etwas zu groß? Schon lange ist er nicht mehr der einfache Junge mit großem Traum. Er tourt, hat berühmte Freunde und bei zusammenarbeiten mit Justin Bieber und Co. liegt der Verdacht nahe, dass ihneine 1 Million Dollar Spende wenig belastet.

Geben wir ihm doch mal eine Pause vom überschwänglichen Lob, den Magazin-Shootings, den Werbeverträgen und den Liebeserklärungen auf Twitter und machen Platz für Musiker die mit weit weniger Mitteln auch viel bewirken.

Ryan Inglis

Dass mit weitaus weniger Mitteln viel bewirkt werden kann, beweist der englische Musiker Ryan Inglis mit seinem Projekt 1Day/12Concerts, einem Charity Event, das er gemeinsam mit den Musikern Freddy Gonzalez und Saskia in seiner Wahlheimat München bestreitet. Alle Einnahmen werden hierbei zu 100% dem guten Zweck gespendet. Erst kürzlich waren sie bei M94.5 zu Gast und sprachen über das Charity Event am 1. April. Sie unterstützen hierbei vier Schulen in Nepal mit insgesamt 188 Kindern. Spenden werden neben Mahlzeiten für die Kinder, auch für die Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen genutzt.

Die Open Mic Sessions im Import/Export

Von 12 Konzerten an einem Tag, gehen wir weiter zu 12 Konzerten im Jahr! Die Open Mic Sessions sind ein Herzensprojekt des Musikerduos AnnaLu&Shavez. Was als kleines Musikevent begann, ist inzwischen kaum mehr wegzudenken aus der alternativen Musikszene Münchens. Gage gibt es keine für die Künstler, aber auch die Mitarbeiter engagieren sich alle freiwillig und für den guten Zweck. Welcher Zweck? Das ändert sich von Show zu Show. Ob Flüchtlingsprojekte oder Hilfsorganisationen in Südamerika, der Eintritt von 5 € ist immer gut investiert.