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Don Broco im Interview

Money Power Fame

Quelle: M94.5

Don Broco live in der Olympiahalle

Egal ob auf ihrem Album "Automatic", der Bühne oder verschwitzten Hausparties: die britische Rockband Don Broco steht für gebündelte Energie!

Schon Stunden vor Konzertbeginn singen und schreien sie vor den heiligen Toren der Olympiahalle: die Fans der Pop-Punk Sensation 5 Seconds Of Summer. Doch auch nach Einlass lässt die Euphorie nicht nach, denn schließlich sind die vier Australier mehr als nur Musiker für die größtenteils jungen Mädchen: sie sind Helden. Es bleibt also kein Zweifel, dass sich die Welt in den nächsten Stunden alleine um den Headliner drehen wird. Während den ungeduligen Fans die Erwartung förmlich auf der Stirn geschrieben steht, muss sich jetzt der Support-Act beweisen. In diesem Fall: Don Broco. Und obwohl die Band aus Bedford, England wahrscheinlich nur den wenigsten im Publikum bekannt ist, setzen sie schon mit der ersten Nummer ein klares Statement. Nämlich dass sie es absolut verdient haben auf dieser Bühne zu stehen. 

Geld, Macht, Ruhm

Der große Wunsch von Don Broco ist es eines Tages selbst die Arenen dieser Welt zu füllen. In ihrer Heimat, dem Vereinigten Königreich, haben sie sich bereits eine treue und stetig anwachsende Fanbase geschaffen, aber jetzt ist Europa dran! Kurz vor ihrem ersten Auftritt in München (und das gleich mal in der Olympiahalle) haben wir Lead-Sänger Rob Damiani und Gitarrist Simon Delaney backstage getroffen. Was sie über neue Fans, Hausparties und die Entstehung ihres 2. Albums "Automatic" zu erzählen hatten? Die Antwort findet ihr hier:

[1:15] Vor eurer aktuellen Tour mit 5 Seconds Of Summer, wart ihr auch als Support mit Bring Me The Horizon unterwegs. Beide Bands sind offensichtlich sehr verschieden, sowohl im Sound als auch was das Publikum angeht. Welche Unterschiede habt ihr wahrgenommen?

Simon: Interessanterweise ist die Fanbase von Bring Me The Horizon seit dem letzten Album [That’s The Spirit] deutlich abwechslungsreicher geworden. Es ist nicht mehr nur ein reines Metal-Publikum, sondern alternativer. Eben einfach „Kids, die Gitarrenmusik mögen“. Wir haben nach unseren Shows mit BMTH viele Jungs und Mädchen getroffen, die gesagt haben, dass sie uns das nächste Mal bei 5 Seconds Of Summer sehen werden. Wir waren wirklich überrascht, dass sich die beiden Fan-Gruppen überkreuzen, aber anscheinend ist das Publikum doch einheitlicher, als man es erwarten würde.

[2:22] Trotzdem war es schon eine Überraschung, dass ihr Support-Act von 5 Seconds Of Summer geworden seid. Schließlich haben sie immer noch ein gewisses „Boyband“-Image. Hattet ihr irgendwelche Zweifel mit ihnen auf Tour zu gehen? Auch in Bezug auf eure Fans?

Rob: Natürlich ist uns dieses Image bewusst. Als junger und leidenschaftlicher Fan ist man oft sehr beschützend, was seine Lieblingsband angeht. Da möchte man manchmal einfach nicht, dass der große Durchbruch kommt, weil man sie am liebsten nur für sich selbst hätte. Diese Reaktion haben wir auch gespürt als wir unsere gemeinsame Tour bekannt gegeben haben. Aber obwohl es eine andere Art von Rock-Richtung ist, waren wir trotzdem dafür. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Bühne schon mit härteren und auch poppigeren Bands teilen durften.

Simon: Und natürlich war es für uns eine großartige Möglichkeit auch in Europa vor Tausenden von Menschen zu spielen, die auf diese Musik stehen und uns hoffentlich auch gut finden.

Markenzeichen: Power-Sound

[11:47] Auf eurem aktuellen Album „Automatic“ gibt es eigentlich keinen wirklich ruhigen Song. „Nerve“ kommt dem noch am Nächsten, aber trotzdem steckt auch hier sehr viel Kraft dahinter. Ihr liebt es live zu performen, war das auch der Grund ein so energiegeladenes Album zu machen?

Simon: Wir haben dieses Album nicht zusammen im Proberaum geschrieben, sondern eher in alltäglichen Situationen. Wir haben uns sehr darauf konzentriert, ob der Sound gut genug für unseren Geschmack war. Und anscheinend haben wir unterbewusst gedacht, dass wenn die Songs für uns gut sind, sie auch live gut sein werden. Deshalb haben es wahrscheinlich auch nur die kraftvollsten Songs auf das Album geschafft.

Rob: Als Band musst du deine Schwächen und Stärken herausfinden und dich einfach ausprobieren. Und für uns funktioniert Energie am besten.

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