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Reeperbahn Festival 2018

Musikentdeckungen aus Hamburg

Quelle: M94.5/Alexander Schumacher

Any Other im Sommersalon

Das Reeperbahn Festival 2018 hat letzte Woche ganze 600 Künstler*innen in die Hansestadt geladen. Unsere 6 Entdeckungen gibt es hier.

Lebenslange Lust auf Franzbrötchen, ein Selfie mit Heinz Strunk und ein ordentlicher Schnupfen sind natürlich nicht unsere einzigen Mitbringsel vom Reeperbahn Festival. Das diverse Programm hat uns auch einige musikalische Überraschungen gezeigt, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Life

Die britische Post-Punk-Szene erlebt gerade eine Renaissance. Bands wie Shame, IDLES oder eben Life setzen sich mit der Politik ihrer Heimat und der Perspektivlosigkeit junger Menschen in Großbritannien musikalisch und textlich auseinander. Im Fall von Life donnert die politische Message vor allem live ordentlich rein. Anfang 2019 erscheint das zweite Album der Band aus York. Einen Vorgeschmack gibt es mit der Single „Grown Up“.

Cari Cari

Nachdem schon vor dem Reeperbahn Festival klar war, dass dieses Jahr einige musikalische Perlen aus Österreich in Erscheinung treten sollten oder bereits getreten sind, haben wir die Rechnung noch nicht mit Stephanie Widmer und Alexander Köck von Cari Cari gemacht. Dass man diese Band erst einmal nicht mit ihrer Heimat in Verbindung bringt, liegt wahrscheinlich daran, dass sie gleich mal viel größer gestartet sind: eine Tour durch Australien und Auftritte beim Eurosonic in Groningen, beim Primavera in Barcelona oder beim Sziget in Budapest haben Cari Cari schon jetzt hinter sich. Natürlich ist es nicht zu spät für eine solche Entdeckung!

Life and Time

Diese Band aus Seoul macht alles andere als die Musik, die man im ersten Moment mit Südkorea in Verbindung bringen würde. Irgendwo zwischen den Einflüssen der Sechziger- und Siebziger-Rockmusik und zeitgenössischen Post-Punk-Elementen schlagen Life and Time schon in ihrer Heimat ordentlich ein. Nachdem sie mit ihrem Album „Land“ den Korean Music Award in der Kategorie „Best Modern Rock Musicians“ gewonnen haben, findet das Projekt jetzt hoffentlich auch endlich hierzulande sein verdientes Publikum.

Any Other

Die italienische Songwriterin Adele Nigro vereint gemeinsam mit ihrer Band als Any Other herrlich einnehmende Stimmungen zwischen Zerbrechlichkeit und Zärtlichkeit, Jugendlichkeit und Reife. Die wärmende Folk-Musik kommt so mit vollem Emotionsreichtum daher und lässt einen so schnell nicht mehr los.

Blond

Deutschland, das ist deine neue Partyband! Wenn ein Konzert auf dem Reeperbahn Festival mitreißend war und von der ersten Sekunde an einfach Spaß gemacht hat, dann waren das sicherlich das der drei sympathischen Chemnitzer*innen von Blond. Mit viel Ironie und dem Händchen für fancy Bühnenauftritte haben Blond uns sicherlich am meisten überrascht.

Tamino

Gefühlvolle, reduzierte Arrangements bilden den atmosphärisch passenden, zärtlich-umarmenden Hintergrund für eine der bewegendsten und vielschichtigsten Stimmen des diesjährigen Reeperbahn Festivals. Tamino, der Belgier mit ägyptisch-libanesischen Wurzeln, bewegt sich scheinbar mühelos in den Tonlagen und liefert damit einen packenden Pop-Hybriden.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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