"Nennt es wie ihr wollt, aber bitte kein Britpop!"
Die Repräsentanten belgischer Kultur kommen nach München. dEUS beehren am 2. Dezember das Münchner Backstage. Tom Barman hat einiges vor: "Tanzen und weinen, das ist es, was wir wollen. Am besten zur gleichen Zeit."
dEUS und Schubladendenken? Keineswegs! Das belgische Quintett um den charismatischen Sänger Tom Barman hat die göttliche Gabe, einen ganz eigenen und innovativen Stil zu produzieren. Neo-Folk gibt sich progressivem Rock, Jazz und Noise die Klinke in die Hand. "Nennt es wie ihr wollt, aber bitte kein Britpop!" so Barman. Damals, im Jahr 1992, wurde dEUS als überhaupt erster Belgischer Indie-Band ein Plattenvertrag bei einem großen internationalen Label angeboten. Das musikalische "Worst Case Scenario" folgte. Denn das Album schlug ein wie eine Bombe. In Belgien jedenfalls.
Aber auch international erlangten dEUS Bekanntheit. Tom Barman wurde sogar vom belgischen Parlament eingeladen und hat für seine jahrelange Popmusik-Karriere und Präsentation der belgischen Kultur im Ausland eine Medaille verliehen bekommen. Eine größere Ehre, als als kultureller Botschafter eines Landes angesehen zu werden, kann es für einen Künstler kaum geben.
dEUS anno 2011. Im nächsten Jahr machen dEUS die 20 voll. Bescheidenheit wird hier großgeschrieben, denn feiern wollen sie ihr Jubiläum nicht wirklich. Der Grund dafür: Das Quintett möchte nicht in vergangenen Erinnerungen schwelgen, sondern den Blick in die Zukunft gerichtet halten. Vor allem die ständige Arbeit an sich selbst macht die Band mitunter so besonders. Als Band mit belgischer Herkunft müsse man doppelt und dreifach so viel geben, um wahrgenommen zu werden, so Barman. Die Wahrnehmung von Bands aus beispielsweise England oder den USA ist im Vergleich zu dem kleinen Belgien einfach grundverschieden. Barman sieht das allerdings nicht als Schwachpunkt, sondern nutzt seine Herkunft als Ansporn, um sich zu beweisen.
Beweisen können sich dEUS nun mit ihrem neuesten, sechsten Werk "Keep You Close". „Ich denke es ist ein leidenschaftliches, wärmeres Album geworden und sehr dramatisch,“ sagt Barman selbst über das Album. Das besondere an der Platte: alle Songs wurden von den Bandmitgliedern gemeinsam geschrieben, was vorher nie der Fall war. Auch legte das Quintett den Fokus auf die Live-Umsetzung der Songs. Eine reine Studioplatte sollte es daher nicht werden. Um so mehr dürfen sich also die Fans auf das Konzert freuen.
„Tanzen und weinen, das ist es, was wir wollen. Am besten zur gleichen Zeit,“ so Barman.
Tanzen? Aber hallo! Und weinen? Aus inbrünstiger Freude!
dEUS
im Backstage
am 2. Dezember
ab 20:00 Uhr
VVK: 26 Euro
präsentiert von M94.5
dEUS und Schubladendenken? Keineswegs! Das belgische Quintett um den charismatischen Sänger Tom Barman hat die göttliche Gabe, einen ganz eigenen und innovativen Stil zu produzieren. Neo-Folk gibt sich progressivem Rock, Jazz und Noise die Klinke in die Hand. "Nennt es wie ihr wollt, aber bitte kein Britpop!" so Barman. Damals, im Jahr 1992, wurde dEUS als überhaupt erster Belgischer Indie-Band ein Plattenvertrag bei einem großen internationalen Label angeboten. Das musikalische "Worst Case Scenario" folgte. Denn das Album schlug ein wie eine Bombe. In Belgien jedenfalls.
Aber auch international erlangten dEUS Bekanntheit. Tom Barman wurde sogar vom belgischen Parlament eingeladen und hat für seine jahrelange Popmusik-Karriere und Präsentation der belgischen Kultur im Ausland eine Medaille verliehen bekommen. Eine größere Ehre, als als kultureller Botschafter eines Landes angesehen zu werden, kann es für einen Künstler kaum geben.
dEUS anno 2011. Im nächsten Jahr machen dEUS die 20 voll. Bescheidenheit wird hier großgeschrieben, denn feiern wollen sie ihr Jubiläum nicht wirklich. Der Grund dafür: Das Quintett möchte nicht in vergangenen Erinnerungen schwelgen, sondern den Blick in die Zukunft gerichtet halten. Vor allem die ständige Arbeit an sich selbst macht die Band mitunter so besonders. Als Band mit belgischer Herkunft müsse man doppelt und dreifach so viel geben, um wahrgenommen zu werden, so Barman. Die Wahrnehmung von Bands aus beispielsweise England oder den USA ist im Vergleich zu dem kleinen Belgien einfach grundverschieden. Barman sieht das allerdings nicht als Schwachpunkt, sondern nutzt seine Herkunft als Ansporn, um sich zu beweisen.
Beweisen können sich dEUS nun mit ihrem neuesten, sechsten Werk "Keep You Close". „Ich denke es ist ein leidenschaftliches, wärmeres Album geworden und sehr dramatisch,“ sagt Barman selbst über das Album. Das besondere an der Platte: alle Songs wurden von den Bandmitgliedern gemeinsam geschrieben, was vorher nie der Fall war. Auch legte das Quintett den Fokus auf die Live-Umsetzung der Songs. Eine reine Studioplatte sollte es daher nicht werden. Um so mehr dürfen sich also die Fans auf das Konzert freuen.
„Tanzen und weinen, das ist es, was wir wollen. Am besten zur gleichen Zeit,“ so Barman.
Tanzen? Aber hallo! Und weinen? Aus inbrünstiger Freude!
dEUS
im Backstage
am 2. Dezember
ab 20:00 Uhr
VVK: 26 Euro
präsentiert von M94.5