Die amerikanische Rap-Szene trauert um Troy Davis.

Alle Proteste haben nichts genützt. Der Afro-Amerikaner Troy Davis, der wegen Mordes an einem Polizisten verurteilt war, wurde gestern Abend im US-Bundesstaat Georgia mit einer Giftspritze hingerichtet. 20 Jahre lang ist Davis in der Todeszelle gesessen und hatte stets seine Unschuld beteuert. Die amerikanische Hip-Hop-Szene hat großen Anteil an Davis' Schicksal genommen, da es Zweifel an dessen Schuld gab. Viele Zeugen, die Davis erst belastet hatten, haben später ihre Aussagen zurückgenommen. Es wurden auch keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke gefunden, die auf Davis' eindeutige Schuld hingewiesen hätten. Rapper wie Chuck D. von Public Enemy, Busta Rhymes, Ice-T oder Russell Simmons haben sich über die Hinrichtung heftig kritisiert. Bevor die Todesstrafe vollstreckt wurde, hat der Mitbegründer des Hip-Hop-Labels Def Jam Simmons gefordert: "I'm not here to say who is innocent or who is guilty, but if you're going to execute a man you need to make sure he is 100 percent guilty. There is too much doubt." Simmons weiter: "I think executions should be broadcast live on television. Let us see the barbarianism we've sanctioned.":

Erste Infos zum neuen Musikdienst von Facebook sind durchgesickert.

Heute Abend wird Facebook einige neue Features für sein soziales Netzwerk vorstellen. Neue Infos gibt es dann auch zum angekündigten Musikdienst, M94.5 hat bereits darüber berichtet. Der Creative Director von Facebook hat sich gestern schon verplappert. Für kurze Zeit war eine Twitter-Meldung von ihm online, in der er geschrieben hat: „Die „[Song] mit einem Freund anhören“-Funktion haut mich um. Hör Dir das an, was Deine Freunde hören. LIVE.“ Die neue Musik-Funktion wird wohl einblenden, welche Songs die Facebook-Freunde gerade hören. Eine der zentralen Eigenschaften ist damit das "Scrobbling". Die Musik-Plattform Last.fm hat diesen Begriff geprägt. Scrobbling ist eine Software, mit der angehörte Musiktitel automatisch mit dem Benutzerprofil verknüpft werden. Wahrscheinlich wird Facebook das Feature nutzen, um Musiktitel an der eigenen Pinnwand zu posten. Im Prinzip macht Facebook Music damit die Freundesliste zu lauter verschiedenen Webradio-Stationen.

Bring Me The Horizon kreieren eigene Barbecue-Sauce.

Oliver Sykes, der Kopf der Sheffielder Metal-Core-Gruppe, hat heute stolz ein Foto der Flasche auf seinem Blog gepostet. Die Sauce heißt „Bring Me The BBQ“ und schmeckt „like Jesus' cum“, so der O-Ton von Sykes. Zu Kaufen gibt’s die Sauce bald am Merchandising-Stand bei Bring Me The Horizon-Konzerten, aber auch in ausgewählten Feinkostläden. Ausprobieren kann man die Sauce wohl auch schon bald, denn am 25. November 2011 kommen die Jungs zusammen mit Machine Head, Devildriver und Darkest Hour nach München. Hier könnt Ihr Euch "Bring Me The BBQ" auf der Zunge zergehen lassen.