Die Band Carpet liefern den Beweis, dass die Landeshauptstadt München und die Bayerisch-Schwäbische Hauptstadt Augsburg sehr gut zusammen passen. Denn die fünf Bandmitglieder stammen aus diesen beiden Städten. Ganze vier Jahre hat sich die Band Zeit gelassen,um ein neues Album zu veröffentlichen. 2013 erschien ihr Debüt Album „Elysian Pleasure“. Ihr zweites Album „Secret Box“ ist diesen April erschienen.

Sessions á la Notwist

Zeit lassen: Das ist ein sehr guter Stichpunkt. Denn so könnte man das Konzept der Band Carpet bezeichnen. Ihnen sind Sound und Klang wichtiger als die Texte. Sie sagen selbst, dass sie sehr frei und künstlerisch an ihren Sound basteln. Die Lieder entstehen aus langen Jam-Sessions, wie sie im Interview mit uns verraten haben. Und das hört man auch sehr deutlich. Es werden keine klassischen Songs mit Bridge und Refrain abgeliefert. Um sich klanglich so richtig auszutoben, sind die Lieder dann auch mal 8 Minuten lang. Dabei wird es soundtechnisch nie langweilig. Immer wieder verwenden sie andere Instrumente, auch manchmal Elemente, wie ein Trompetensolo oder Cowbells. Das Ganze geht in die Richtung „Psychedelic Rock“. Als Vergleich kann man „The Notwist“ aus Weilheim heranziehen.

Selfmade Sound

Die Alben produziert der Sänger Maximilian Stephan selbst. Er ist auch zuständig für das Artwork der Band. Das ganze macht er im Albert-Matong-Atelier in Augsburg, einem Sammelpunkt für kreative Köpfe. Dort treffen sich nicht nur die Band zum Proben, sondern auch Künstler wie „Der Herr Polaris“, „Benni Bennson“ oder auch Mitglieder von „Adulescens“, um sich auszutauschen. Das Atelier beschreibt sich selbst als „ein kreativer Ort, in dem nichts lange so bleibt wie es gerade ist.“. Es wird getüftelt und ausprobiert. So entstehen Songs für Singer/Songwriter, die Musik von Carpet oder auch Filmmusik.

Spiel mir das Lied von Carpet

Einer ihrer Songs hat es auch schon in einen Film geschafft: Der Song „Riot Kiss“ von der ersten Platte war im Kinofilm „Who I am“ mit Tom Schilling und Elyas M’Barek zu hören.

Carpet ist definitiv sehenswert! Sie übertragen die Jam-Sessions auf die Bühne. Live wird vieles einfach ausprobiert, um den perfekt Klang zu erzeugen. Dabei glänzen sie mit viel Bühnenerfahrung.

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2-Tage-Kombiticket: 28€ zzgl. Gebühren
Tagesticket Donnerstag 16€ zzgl. Gebühren
Tagesticket Freitag 16€ zzgl. Gebühren