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Musiknews vom 19. Juni 2012

Rock am Ring ohne Nürburg-Ring?

Das Ende von Rock am (Nürburg-)Ring. Das Southside Festival live im Fernsehen und Raven wegen Deutschland als Video im Netz. "Raven wegen Deutschland" gibt's jetzt als Film. Wer die von M94.5 präsentierte Lesung von Torsun und Kulla im Februar verpasst hat, kann das Ganze jetzt entspannt nachholen. Im Blog des Egotronic-Sängers findet man die komplette Lesung als Video. Bei locker-lustiger Atmosphäre geben die guten Freunde die Erlebnisse von Torsun aus dem Jahr 2007 zum Besten. In jenem Jahr kreierte er seinen Durchbruch "Lustprinzip" trotz Feierexzessen. Den Link zum Film findet ihr hier.

Das Southside Festival im Fernsehen. So schnell wie dieses Jahr waren die Karten wohl noch nie weg und das Southside Team kann sich definitiv nicht über fehlenden Zulauf beklagen. Das kann bei diesem Line-Up allerdings auch niemanden verwundern: u.a. Die Ärzte, The Cure, Sportfreunde Stiller und Justice werden dieses Wochenende das Festival in Neuhausen Ob Eck einmalig machen. Wer am Ende doch kein Ticket für das Festival bekommt kann sich möglicherweise mit dieser Info trösten. Auf EinsPlus wird täglich ab Freitag von 18.00 bis 23.45 Uhr vom und über das Festival berichtet. Und bei ganz miesem Wetter kann man sich dann vielleicht sogar über das Daheim bleiben freuen.

Ist Rock am Ring bald nicht mehr Nürburg-Ring? Diese Frage stellen sich die Festivalveranstalter, nachdem es zu Verzögerungen bei der Vertragsunterzeichnung zwischen Rock am Ring Organisator Marek Lieberberg und dem Land Rheinland-Pfalz kam. Das Rock-Event gilt als eines der populärsten Deutschlands und wird schon seit 27 Jahren in der Eifel beherbergt. Lieberberg kann das Zögern nicht verstehen, nachdem das Festival immer auch hohe Einnahmen für das Bundesland bedeutet. Aber bevor sie Entscheidungen für 2013 treffen, will das Innenministerium in Mainz die Probleme mit privaten Pächtern des Nürburg-Rings in den Griff kriegen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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