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Wie klingt eigentlich München?

Sound of Munich now Part IV

Autor(en): am Donnerstag, 1. November 2012
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Quelle: sueddeutsche.de

Sound of Munich now 2012 (Bildquelle: sueddeutsche.de)

Zum vierten Mal öffneten sich die Pforten des Feierwerks für ein Festival der ganz besonderen Art. Bereits zum vierten Mal öffnen sich am Samstag die Pforten des Feierwerks für ein Festival der ganz besonderen Art. Beim "Sound of Munich now" präsentieren sich die aktuell spannendesten Musikacts der Stadt und zeigen auf, was München musikalisch zu bieten hat. Schon jetzt ist klar: Münchens Musikszene braucht sich nicht zu verstecken. Vor Niemandem.

Seit 2009 versammeln sich beim "Sound of Munich now"-Festival ausgesuchte Münchner Bands auf einer Bühne, um aufzuzeigen, was in München musikalisch geboten ist. Und die bisherigen drei Teile haben klar gemacht: München hat Einiges zu bieten, allen Unkenrufen aus nördlicheren Gefilden zum Trotz. Nun steht die vierte Auflage des Festivals an und verspricht ein Abbild der Münchner Szene im Jahr 2012 abzuliefern. 20 Bands aus den unterschiedlichsten Genres werden dabei die Bühne des Hansa 39 betreten und alle auf ihre eigene Art zeigen, wieso München auch eine Musikstadt ist. Eine Musikstadt, die sich auch 2012 vielfältig und kreativ zeigt.

Treffpunkt der Szenen

Von Indie über Hip-Hop hin zu Hardcore - das Festival bringt zusammen, was sonst eher unter sich bleibt und schafft damit einen Anreiz zum Austausch über Szene-Grenzen hinweg. Das führt nicht zwangsläufig dazu, dass sich München zu einer großen Musikfamilie zusammen schließt, das muss es aber auch gar nicht. Den Bands bietet sich jedenfalls die Chance, mit Musikern in Kontakt zu kommen, die einem sonst eher verborgen bleiben. Und genau das Gleiche trifft natürlich auch auf die Festivalbesucher zu. Wohl keine Veranstaltung erlaubt den Münchnern einen so tiefen Einblick in Münchens Musiklandschaft. Und das, obwohl jede Band gerade mal knapp drei Songs performen wird.

Bands, Bands, Bands

Das Konzept, dass sich die Bands nur sehr kurz präsentieren können, hat sich die letzten Jahre bewährt. Wer wissen will, wie München klingt, braucht eben viel musikalischen Input. Dabei reicht die Bandbreite des Dargebotenen vom orientalisch angehauchten Hip-Hop einer Ebow bis hin zu Postrock-Klängen von Instrument. Gemein haben alle Bands nur eines: sie stehen exemplarisch für das, was München im letzten Jahr musikalisch bewegt hat. Und das wird nicht nur im Hansa 39 zu hören sein, sondern wird in der Kranhalle auch aufs Sofa gebracht. Dort lädt M94.5 nämlich Labelvertreter, Bands und Veranstalter ein, über die aktuelle Entwicklung der Münchner Szene zu diskutieren. Zusammen mit Ausschnitten der Konzerte im Hansa 39 und exklusiven Akustik-Sessions einiger Bands gibt es das dann auch live im Radio zu hören. M94.5 überträgt nämlich das Festival aus der Kranhalle direkt in eure Bude. So können auch die daheim Gebliebenen der Frage nachgehen: Wie klingt denn nun München 2012?


Das vom Feierwerk und der Süddeutschen Zeitung veranstaltete Festival beginnt am Samstag, den 3.November, um 19.00 Uhr. Einlass ist ab 18.00 Uhr und die letzten Jahre haben gezeigt: früh da sein lohnt sich, denn es wird definitiv voll werden.
5 Euro Pfand sind als Eintritt zu hinterlegen, die bekommt ihr aber beim Verlassen des Festivals wieder, heißt: der Spaß ist quasi umsonst.
Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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