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Neu im Musikprogramm

Von verspielt bis verspult

Quelle: M94.5

Neu auf Rotation

Altbekannte Musiker überzeugen aufs Neue: Belle & Sebastian bleiben verspielt, Gundelach explodiert und Ghostpoet liefert wieder einmal ab.

Belle & Sebastian - We Were Beautiful     [Matador]

Lange war es ruhig um die siebenköpfige Indie-Pop-Band aus Glasgow. Ihr letztes Album „Girls In Peacetime Want To Dance“ ist schon fast zwei Jahre her. Schon seit über zehn Jahren gibt es Belle & Sebastian, die inzwischen zu dem Urgestein des Indie-Pop gehören. Ihre Diskografie zählt beeindruckende 15 Alben. „We Were Beautiful“ heißt die neue Single von Belle & Sebastian und sie knüpft genau an den Stil des letzten Albums an. Total verspielt, sdoass man schnell Gefahr läuft, einen Ohrwurm zu bekommen.

Gundelach - Holy Water    [U OK?]

Kai Gundelach zählt zu den interessantesten Newcomern aus Norwegen. Seit seiner Debüt-EP letztes Jahr hat er sich in der Electro-Pop-Welt einen Namen gemacht. Er ist einer der wenigen norwegischen Musiker, die international Aufmerksamkeit bekommen. Allerdings ist er in Deutschland bisher trotzdem noch unbekannt und deswegen diese Woche unser absoluter Geheimtipp. Einerseits ist seine Musik mystisch und genauso flächig, wie die weiten Felder der Natur in Norwegen. Andererseits verdichten sich die Flächen so sehr, bis sie in den elektronischen Parts in hämmernde Bässe münden und schließlich explodieren. "Holy Water" ist die zweite Single seit seiner Debüt-EP letztes Jahr.

Ghostpoet - Freakshow     [PIAS]

Ghostpoet ist der Künstlername des Londoner Rappers Obaro Ejimiwe. Aufgewachsen ist er zwischen Nigeria und der Dominikanischen Republik, jetzt wohnt er in London. Ghostpoet ist schon seit Jahren einer der Lieblinge der Musikredaktion und schmückt als Poster den Redaktionsraum. Während seiner Studentenzeit hat er angefangen Songtexte über seine Zukunftsängste, seinen Kampf gegen die Langeweile, oder auch über versoffene Pubnächte und die darauf folgende Melancholie im Morgengrauen. zu schreiben. Nach seinem Debütalbum 2011 ging er dann direkt mit Metronomy auf Tour. In seinen Songs wechselt er zwischen Rap und Gesang. Untermalt wird sein Rap dann von ruhiger, beinahe spiritueller elektronischer Musik mit Hang zur Melancholie. "Freakshow" ist die Vorabsingle des neuen Albums "Dark Days & Canapés", das am 18. August veröffentlicht wird.

Alle Neuheiten im Überblick:

Albin Lee Meldau - Bloodshot     [Caroline]

Arcade Fire - Peter Pan     [Arcade Fire Music/ SMI]

Belle & Sebastian - We Were Beautiful     [Matador]

Das Lunsentrio - Pressefest     [Problembär Records]

Fortuna Ehrenfeld - Bengalo     [Grand Hotel van Cleef]

Ghostpoet - Freakshow     [PIAS]

Goat Girl - Crow Cries     [Rough Trade Records]

Gundelach - Holy Water     [U OK?]

Inner Tongue - Dig Deeper     [Mount Silver/ Caroline]

Mick Jagger - Gotta Get A Grip (Kevin Parker Remix)     [Polydor]

Pere Ubu - Monkey Bizness     [Cherry Red Records]

Queen Moo - Gone     [Topshelf Records]

Sparks - Edith Piaf (Said It Better Than Me)     [BMG Rights Management]

The Afghan Whigs - You Want Love (feat. James Hall)     [Sub Pop]

The Killers - Run For Cover     [Island Records]

Tyler, The Creator - See You Again (feat. Kali Uchis)     [Columbia]

Tyler, The Creator - I Ain't Got Time!     [Columbia]

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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