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Virtuelle Liebe

Bis das W-Lan euch scheidet

Autor(en): Lukas Bergmann am Freitag, 24. Juli 2015
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Quelle: Screenshot elitepartner.de

Liebe per Mausklick

Am 24. Juli ist Tag der virtuellen Liebe. Vierzehn Jahre nach seiner Einführung ist Online-Dating ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

"Ähm, wo wir uns kennenglernt haben? ... ja Schatz wo war das gleich nochmal?" - "Ähm ja... das war doch in dieser einen Bar, du weißt schon". So oder so ähnlich lautet meistens die Antworte eines "Online"-Pärchens auf die Frage, wo sich die Liebenden denn kenngelernt haben. Zumindest so das Klischee. Im Jahr 2001, in dem auch der Tag der virtuellen Liebe eingeführt wurde, war das bestimmt auch noch so. Aber wie sieht es heute aus? Wie hat sich die Suche nach der großen Liebe per Mausklick verändert?

Nutzerzahlen steigen

Wenn man sich die Entwicklung des Online-Dating in Zahlen anschauen will, stößt man bei der Suche immer wieder auf die Website singlebörsen-vergleich.de. Sie führt seit 2002 Langzeitstudien zum Thema durch. Dahinter steckt ein privater Anbieter, der die User beraten will. Glaubt man den Daten der Website, sieht man, dass die Zahl der Online-Dating-Profile seit 2002 von 3,5 Millionen auf fast 100 Millionen im Jahr 2013 gestiegen ist. Interessant ist dabei, dass die Zahl der aktiven Nutzer eher stagniert.

Umsatz sinkt

Geld holen sich die klassischen Online-Dating-Portale zum größten Teil von den Nutzern selbst. Dagegen setzen Handy-Apps wie Tinder auf Werbefinanzierung. Trotz der steigenden Nutzerzahlen müssen die Portale beim Umsatz Verluste hinnehmen.

Als Grund dafür sieht die Website zum Beispiel den besseren Verbraucherschutz. Kündigungsfristen wurden etwa verkürzt, zudem informieren sich die Nutzer vorab besser über die entsprechenden Portale und hier wird in den Medien meist negativ berichtet. Immer wieder ist von Abzocke die Rede.

Online-Dating auf dem Smartphone

Dennoch zeigt sich, dass die Online-Suche nach einem Partner oder einer Partnerin längst in unseren Alltag integriert ist. Das liegt nicht zuletzt an Smartphone-Apps wie Tinder oder lovoo. Auch wenn es hier meistens nur um einen kleinen Flirt geht, Online-Dating ist dadurch noch einfacher und damit auch häuslicher geworden. Außerdem macht es doch unglaublich viel Spaß, einfach ein paar Leute über den Bildschirm zu wischen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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