Kenji Kawakami
Chindogu: Verrückte Erfindungen
Ein typisches Chindogu: Der Toilettenpapierspender als Taschentuchersatz für Unterwegs
Seit über 20 Jahren erfindet ein Japaner unnütze Gegenstände, zum Beispiel den Selfie-Stick. Wir hätten da ein paar Ideen für seinen nächsten Hit.
Auch wenn der Selfie-Stick gerade das Trend-Gadget für alle Freeskier, Weltreisenden und Selbstverliebte ist, eigentlich ist er nichts Neues. Es gibt ihn nämlich schon seit über 20 Jahren. Zum ersten Mal erwähnt wurde er im 1995 erschienen Buch "101 Unuseless Japanese Inventions: The Art of Chindogu".
Autor des Buches, Künstler und Erfinder Kenji Kawakami steckt dahinter und hat hunderte Chindogus entwickelt. Per Definition müssen sie unnütz sein, sollten aber trotzdem ein Alltagsproblem lösen. Hier unsere Auswahl der besten Chindogus mit dem Potenzial zum nächsten Selfie-Stick zu werden.
1. Der Helm für den gemütlichen Powernap im Zug
Einfach den Saugnapf am Fenster anbringen und entspannen. So sabbert man niemals aus Versehen auf seinen Nachbarn und auf dem Schild steht praktischerweise an welcher Haltestelle man aufgeweckt werden möchte.
2. Bodenwischender Babystrampler
Ein Strampler mit Wischmopp an der Vorderseite. Wenn der Kleine sowieso schon auf dem Boden herumkrabbelt, kann er sich dabei ja auch gleich nützlich machen, oder?
3. Der Klopapierollen-Haarreif für die Erkältungszeit
Wenn die Nase so richtig rinnt, kann man manchmal gar nicht genug Taschentücher dabei haben. Einfacher hat man es da mit einer Klopapierrolle, die direkt am Kopf angebracht ist.