München von oben
Die unbekannten Aussichtspunkte
München ist schön. Besonders von oben. Und im Sommer gleich mehrfach. Die fünf besten kostenlosen Aussichtspunkte in München, hier in der Vorschau.
Es dreht sich alles doch nur um das Eine, nämlich um Geld. Entweder fehlt es in den Staatskassen (Griechenland) oder Arbeitgeber rücken nicht genug davon raus (diverse Streiks). Geld wird sogar verlangt, um München von ganz oben sehen zu können (Fernsehturm). Dabei ist Geld total überflüssig; zumindest was letzteres angeht: München von oben.
Zwar greifen einen gerne mal Armeisen an, oder es werden einsame Liebepaare gestört. Dafür kostet es nichts, die semi-populären Aussichtspunkte Münchens aufzusuchen.Unser Redakteur hat sie sogar alle an einem Tag abgeklappert, völlig umsonst natürlich (Dank eines Semestertickets für semi-viel Geld).
Fröttmaninger Berg
Früher mal Müllberg, heute einer der schönsten Aussichtsorte in München. Nur 20 Minuten entfernt ist der Gipfel der ehemaligen Müllhalde von der Ubahnstation in Fröttmaning. (Als Wegbeschreibung taugt das Einfach-Richtung-Berg-mit-dem-Windrad laufen) Toll ist nicht nur die Aussicht am Fuße des Windrads, sondern auch die kleinere Wanderung bis dahin.
Manhatten
Der Biergarten im 19. Stock der Studentenstadt hat vielen anderen Biergärten Münchens eines voraus: Er befindet sich im 19. Stock. Zwar keine 360 Grad Sicht wie auf dem Fröttmaninger Berg, dafür aber mindestens 180 Grad. Lässt sich dafür umso leichter finden: Von der Ubahnstation Studentenstadt einfach zum höchsten Haus der Stusta mit der Hausnummer 16 (Christoph-Probst-Straße) laufen und im Aufzug auf die 19 drücken.
Hat aus eigener Erfahrung nicht vor zwölf Uhr mittags auf.
Luitpoldberg
Genau wie Stusta direkt an der Ubahn (Haltestelle Scheidplatz) und genauso zu finden wie der Fröttmaninger Berg: Einfach den Berg hochlaufen. Der Luitpoldberg befindet sich im Luitpoldpark und ist damit sowohl mitten im Grün als auch in mitten in der Stadt. Vorsicht, nicht auf Armeisenhaufen treten! Führt zu attackierenden Armeisen (ebenfalls aus eigener Erfahrung)
Café Vorhoelzer Forum
Laut Kommentaren auf Yelp.de wirklich kein Geheimtipp mehr. Kennt trotzdem nicht jeder (also semi-populär), auf alle Fälle aber bekannt bei Studenten der TU. Befindet sich nämlich auf dem Dach des Hauptgebäudes der Technischen Universität in der Arcisstraße (nur wenige Meter weg von der Ubahnstation Theresienstraße) . Es gibt wohl kaum einen besseren Ort in München, um Mittagspause zu machen.
Selbststudien haben ergeben, dass zur Not auch nicht deutsch-sprachige Studenten einem den Weg zum Aufzug erklären können.
Großhesseloher Brücke
Bietet im Gegensatz zu anderen semi-populären Aussichtspunkten keine Sicht auf die Stadt. Dafür aber auf die reißende Isar. Ist mitten im Grün und mitten im Süden Münchens (Harlaching). Von vielen täglich überquert; M94.5 Redakteure finden sie mit Google Maps. Erreichbar ist die Brücke mit der Tram der Linie 25 in Richtung Grünwald (Haltestelle Großhesseloher Brücke).