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Münchner Webwoche 2015

Direkt in die digitale Welt

Autor(en): Florian Listl am Mittwoch, 10. Juni 2015
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Quelle: (c) Isarnetz

Münchner Webwoche.

Am 12. Juni beginnt die Münchner Webwoche, bei der viele Startup-Unternehmer die Investoren von ihren Projekten überzeugen möchten.

Finanzielle Probleme der Startups

Auch wenn es viele kreative Köpfe gibt, ist es München nicht einfach sich mit einem vielversprechenden Einfall durchzusetzen. Das liegt in erster Linie an der schwierigen Wohnsituation und den hohen Mietpreisen. Viele aktuell erfolgreiche Unternehmen wie beispielsweise Amazon haben viele Rückschläge hinnehmen müssen und mehrere Anläufe zum Erfolg gebraucht. Mehrere Versuche sind Münchnern allerdings oft nicht möglich, weil das Geld aufgrund den hohen Nebenkosten in München meist nur bis zum ersten Anlauf reicht.

Workshops als Tor zur finanziellen Absicherung

Hier kann die Webwoche weiterhelfen. Es gibt beispielsweise fünftägige Workshops, bei dem kann man „auch tatsächlich mit den Investoren reden und die Ideen vorstellen“, so Anna Rudschies , die die Webwoche mitorganisiert. Kreative Jungunternehmer sollen mit Firmen und potenziellen Geschäftspartnern ins Gespräch kommen, um so ihre Ideen verwirklichen zu können. So verfolgen auch Unternehmen wie Allianz, BMW oder Télefonica die Nachwuchsentwickler. Gerade Télefonica ist als Sponsor der Webwoche ein wichtiger Anprechpartner. In der Wayra Academy in München hat Télefonica sogar eine eigene Einrichtung ins Leben gerufen, die die Jungunternehmer ein halbes Jahr lang gefördert werden und sich weiterentwickeln können.

Der Weltkonzern von Innen

Gerade beim Google Startup Roundtable können sich auch Studenten, die nur eine Grundkonzept für ihre Idee haben, wertvolle Tipps von Experten holen. Rudschies weist darauf hin, dass das nicht durch Frontalvorträge erfolgen soll, sondern die Studenten durch die Räume von Google geführt werden und sich anschließend mit den Verantwortlichen zusammensetzten können. Dabei geht es auch darum „welche Webtools man benutzt“ und darüberhinaus werden die Experten auch verraten „welche Technologien es sich lohnt einzusetzen“, verrät Anna Rudschies.

Bock auf nen Blog?

Doch auch für Leute, die kein Startup gründen möchten ist die Webwoche interessant.
Nicht nur für Anfänger, sondern auch für fortgeschrittene Blogger empfiehlt Rudschies den IHK Training Day, der am 17. Juni stattfindet. Man erfährt hier, wie man die „Backgroundtools am bestmöglichen nutzt“ oder auch sich den Blog in den sozialen Netzwerken für eine größere Reichweite bewerben kann. Als Highlight wird im Rahmen des Rathausempfangs am 17. Juni der Isarnetz Blogaward verliehen, für den man noch auf der Website voten kann. Auch hier kann man leicht in Kontakt mit erfahreneren Bloggern kommen, wobei sich der Fokus auf Blogs gerichtet ist, die sich auf München spezialisieren.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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