"Wow", schreibt das SEA LIFE in München selber über seine neuen Tierchen Perlboot, Schlammspringer und Pfeilschwanzkrebs auf der eigenen Homepage. Allerdings ist es nicht unbedingt ein "Wow" auf den ersten Blick: Die Tierchen sind jeweils nur mehrere Zentimeter groß und so braucht es eher einen zweiten Blick, bei dem man die Nase fest an den Glaskasten drückt, um die Tiere überhaupt zu entdecken. Aber dass man sie schließlich mit eigenen Augen sehen kann, ist dann doch bemerkenswert. Bevor sich Pfeilschwanzkrebse und Co. in den Meeren tümmelten, gab es sonst nur Quallen auf dieser Welt - und das ist über 500 Millionen Jahre her.

Prähistorische "Zeitreise"

Für die "süßen" Krokodilkaimane brauchte es sogar eine Sondergenehmgigung; so gefährlich sind die Minikrokodile (leider konnten sie während der Pressevorführung auch nicht auf den zweiten Blick im Aquarium gefunden werden - die neuen Tieren sind noch gestresst vom Umzug).
Menschen mit so etwas ähnlichem wie einer ausgeprägten Spinnenphobie, sei zumindest das folgende Video ans Herz gelegt. Man muss ja schließlich wissen, worauf man sich einlässt, wenn man sich Pfeilschwanzkrebse anschauen möchte:
 

Damit SEA LIFE letztendlich aber wiklich behaupten kann, die "Dinosaurier der Meere" gerade in der Ausstellung da zu haben, braucht es dann doch ein wenig digitale Unterstützung:

Das "Wow" steckt im Detail

Erwähnenswert ist an dieser Stelle vielleicht noch der Schlammspringer (war heute leider auch vom Umzug gestresst): Das ist nämlich ein Fisch, der Luft atmen kann und das obwohl, er Kiemen hat.
Die "Dinosaurier der Meere" gibt es im SEA LIFE also nur digital zu sehen; aber wer sich bisher nicht vorstellen konnte, wie die Fische an Land gekommen sind, der schaue sich den Schlammspringer an.