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Online-Wunschlisten

Eine Mail ans Christkind

Autor(en): Johanna Sagmeister am Mittwoch, 30. November 2016
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Quelle: m94.5

Online-Wunschliste

Was wünscht du dir zu Weihnachten? Die wohl meist gestellte Frage im Dezember. Dabei hilft die gute alte Wunschliste – heute natürlich online.

„Irgendwann haben sich die Fragen nach meinen Weihnachtswünschen so vervielfacht, dass es echt stressig wurde“, erzählt Start-Up-Gründer Markus Gäth. „Die ganze Telefoniererei war unromantisch und auch unweihnachtlich.“ Da sich der Wirtschaftsinformatiker mit Programmieren auskennt, erstellt er 2011 wishsite.de, eine Internetseite zur Koordination von Geschenken. „Die Seite war erst mal nur für meine nähere Verwandtschaft und Freunde gedacht und dementsprechend sehr spartanisch aufgebaut. Aber als ich dann immer mehr Zulauf bekam, habe ich sie immer professioneller gestaltet“, erzählt Markus Gäth. Vor zwei Jahren hat er die Internetseite dann als Unternehmen angemeldet, das der 34-jährige Projektmanager nun nebenberuflich betreibt. Mit etwa 2000 neuen Wunschlisten rechnet Markus Gäth bis Ende des Jahres. Dabei verdient er nicht durch die Nutzer, sondern durch eine Provision der Onlinehändler.

Einfache Koordination von Geschenken

Die Wunschlisten funktionieren dabei ziemlich simpel. Das Erstellen der Liste ist kostenfrei und läuft meistens ohne Anmeldung ab. Zu jedem Wunsch können Nutzer einen persönlichen Kommentar verfassen und den Artikel aus einem Onlineshop verlinken. Diese Wunschliste wird dann per Mail oder Facebook an Freunde und Verwandte verschickt. Jetzt kann sich jeder den passenden Wunsch aussuchen und als reserviert markieren. „Das soll die Absprache untereinander vereinfachen und Doppelungen vermeiden“, erklärt Markus Gäth.

(Keine) Überraschung am Heiligabend

Wer online nach Geschenkideen für sich sucht und Angebote vergleicht, kann mithilfe seiner Online-Wunschliste sicherstellen, dass er auch genau das gewünschte Geschenk bekommt. Die klassische Überraschung an Heiligabend bleibt dadurch aber aus. Markus Gäth meint dazu: „Es ist dem Nutzer selbst überlassen, wie konkret er seine Wunschliste gestalten will. Man kann ja auch mehr Wünsche äußern, als erfüllt werden können. Oder man macht ein, zwei Vorschläge und sagt beim Rest lässt man sich überraschen.“Außerdem können Nutzer auch Geschenkideen angeben, die sie im persönlichen Gespräch nicht so einfach vorschlagen würden. „Es gibt auch Wunschlisten“,erzählt Markus Gäth verwundert, „die enthalten Erwachsenengeschenke wie Fesselspielchen oder Latexstiefel.“

 

Hörbar: Online-Wunschlisten Pro & Kontra

Hier eine Auswahl von Online-Wunschlisten:

www.wishsite.de, www.nocake.de, www.joinmygift.com

 

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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