Netzreaktionen
Facebook und Instagram down
Die Sozialen Netzwerke sind am Morgen fast weltweit ausgefallen. Mehrere Hacker bekannten sich zu dem vermeintlichen Angriff, doch es war nur ein interner Fehler.
Die Sozialen Netzwerke sind am Morgen fast weltweit ausgefallen. Mehrere Hacker bekannten sich zu dem vermeintlichen Angriff, doch es war nur ein interner Fehler.
Das soziale Netzwerk Facebook ist heute Morgen in weiten Teilen Asiens, Europas, Südafrika und der Vereinigten Staaten für etwa 40 Minuten ausgefallen. Auf Twitter explodierte der Hashtag #facebookdown:
+++ Blickkontakt! Die Menschen in der S-Bahn wissen gar nicht wohin mit ihren sozialen Interaktionen. Die Lage ist angespannt. #facebookdown — Christian Mutter (@christianmutter) 27. Januar 2015
Ich fühle mich sozial isoliert. Im schlimmsten Fall muss ich heute mit echten Menschen reden. Bäh. #facebookdown — Kathrin Weßling (@ohhellokathrina) 27. Januar 2015
Auch Instagram, welches ebenfalls zu Facebook gehört, war nicht erreichbar. Instagram teilte ausgerechnet über Konkurrenzdienst Twitter mit, dass man von dem Ausfall wisse und daran arbeite, ihn zu beheben.
Isn't Instagram discussing its outage on Twitter kinda like NBC doing updates via CBS? pic.twitter.com/FSQjZuSDj9 — J.A. Adande (@jadande) 27. Januar 2015
Hackerangriff?
Durch den Ausfall von Facebook kam es zu Loginproblemen auf Seiten wie zum Beispiel den Chatdiensten AIM und HipChat sowie der Partnersuch-App Tinder, welche den Login über Facebook unterstützen.
Mitglieder von der Hacker- Gruppe Lizard Squad, welche vor kurzem die Website von Malaysia Airlines gehackt hatten, versuchten den Moment auszunutzen und den Eindruck zu erwecken, dass sie für den Ausfall verantwortlich sind.
Facebook, Instagram, Tinder, AIM, Hipchat #offline #LizardSquad — Lizard Squad (@LizardMafia) 27. Januar 2015
So eine Aussage sollte man aber nicht unbedingt glauben. Speziell bei einem so großen Seitenausfall behaupten Hackergruppen gerne mal, dass sie das waren um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen.
Facebook löste das Rätsel um den Ausfall dann im Laufe des Vormitags selbst auf: Ein interner Fehler sei für das Problem verantwortlich gewesen und dementierte die Selbstbezichtigung der Hacker.