Weltmeisterschaft Katar
#FIFASlavery gegen WM in Katar
Social Media Kampagne gegen sklavenartigebehandlung der Migranten arbeiterbei der FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Katar.
Die WM 2022 in Katar wurde in den Winter verlegt, weil die Sportler bei der Hitze nicht spielen können. Eine Sommerpause gibt es aber für die knapp 2,4 Millionen Migrantenarbeiter, welche für den Bau der Stadien und der Infrastruktur eingestellt wurden nicht. Die Arbeiter müssen bei Temperaturen von 50 Grad Celsius arbeiten und können misshandelnde Arbeitgeber nicht verlassen. Das sind sklavenähnliche zustände und dürften von der FIFA eigentlich nicht toleriert werden. Auf dem Forum /r/soccer der Website Reddit wurde nun zu einer Social Media Protestaktion aufgerufen.
Gezieltes Trending Hastag
Mit dem Hashtag #FIFASlavery sollen die großen Sponsoren der Weltmeisterschaft überzeugt werden, dieses sportliche Event nicht zu unterstützen.
“ @adidas, @Hyundai, @Kia, @McDonalds, @Budweiser, @CocaCola, @Visa support slavery and more, I do not. #FIFASlavery http://hfht.co/r5MNH ”
Dieser Tweet soll von allen Unterstützern der Kampagne am 15. Juli um 10 Uhr (GMT +1) gepostet werden.
Dazu kann man sich jetzt schon für die Kampagne eintragen, welche den Tweet zu dem Zeitpunkt automatisch postet.
„Den Firmen ist es egal ob du die Weltmeisterschaft anschaust, aber es ist ihnen auf jeden Fall nicht egal ob du ihre Produkte kaufst.“
Nachdem FIFA keine Anstalten macht etwas an dem geplanten Austragungsland der WM zu ändern, versucht man so die Sponsoren zu beeinflussen.
Die negative Publicity, welche mit der Unterstützung dieses Events einhergeht soll die Firmen abschrecken.
Nicht nur im Netz wird protestiert
Auch der Internationale Gewerkschaftsbund hat Sponsoren des internationalen Fußballverbands Fifa aufgerufen, mehr Verantwortung für den Umgang mit Arbeitern für die WM 2022 in Katar zu übernehmen. Die schrecklichen Arbeitsbedingungen in dem Land seien ein Schandfleck auf der Marke jeder Firma, hieß es am Montag.
Das Olympische Komitee hat Kriterien für Menschenrechtsstandards aufgestellt, dennoch weigert sich FIFA über die Angelegenheit überhaupt zu reden.