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Indie-Game des Monats

Hollow Knight

Autor(en): , Carlo Sarsky am Mittwoch, 26. Juli 2017
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Quelle: Team Cherry

Hollow Knight

Warum dieses 2D Action Adventure zwar richtig schwer, aber überhaupt nicht hohl ist, erklären wir hier. Unser Indie-Game des Monats Juli.

Wer sich nach so einem Trailer ein entspannendes Spiel à la Super Mario erhofft, den enttäuscht Hollow Knight wohl. Denn dass hier mehr Dark Souls als Mario drinsteckt, merkt man spätestens, wenn man das zehnte Mal im gleichen Level gestorben ist, ohne auch nur zu wissen, wo einen der Boss hier überhaupt erwartet. Wenn dann noch dazu kommt, dass man in Hollow Knight ähnlich wie in Metroid nur langsam neue Fähigkeiten sammelt, kann man schon einmal überwältigt sein, jedenfalls am Anfang.


So oder so ähnlich verbringt man viel Zeit in Hollow Knight: tot. 

Schwierig und...?

Mit der Zeit ergibt das Spiel aber immer mehr Sinn. Gegner, die einem am Anfang noch Probleme bereiten, werden einfach, wenn man weiß, wo und wann sie verwundbar sind. Der Charakter, der am Anfang noch wirres Zeug gelabert hat, ist im Kontext der Spielwelt plötzlich total spannend, und man freut sich, wenn er auf dem Bildschirm erscheint. Trotzdem: bis man weiß, wo es als nächstes im Spiel weitergeht, wandert man manchmal etwas ziellos herum.

Hollow Knight ist nämlich nicht nur schwer, es hält den Spieler auch nicht an der Hand: es gibt nur wenige Checkpoints in jedem Level, die Karte bleibt leer, solange der Spieler das Gebiet nicht selber erkundet hat, und der Weg zum Boss, den man nach jedem gescheiterten Versuch neu antreten muss, wird auch nicht kürzer. Natürlich fühlt es sich dann auch umso besser an, wenn man endlich den Boss besiegt und so in das nächste Gebiet kann. Bedingung dafür ist aber, dass man vor lauter Frust nicht aufhört zu spielen.


Auf Bänken wie dieser kann man in Hollow Knight Luft schnappen: hierhin kehrt man zurück, nachdem man stirbt, vervollständigt seine Karte und heilt sich wieder voll.

Fazit

Gewappnet mit einem Controller, der die sehr präzise Steuerung des Spiels betont, und einem offenem Walkthrough zum Spiel, lässt sich dieser Frust aber überwinden und alles richtig Gute am Spiel sehen. Da wären der Soundtrack und der Zeichenstil, die zusammen eine mysteriös-schaurige Stimmung schaffen. Oder die Story und die Charaktere, die in einer fremdartigen Welt existieren, die man mit jedem Puzzlestück besser versteht. Wenn all das auf einmal zusammenkommt, dann ist Hollow Knight einfach richtig gut.

Weil das Entwicklerstudio „Team Cherry“ hat mit Hollow Knight aber nicht nur ein tolles Spiel geliefert hat, sondern am 3. August auch das erste von mehreren kostenlosen Content Updates veröffentlicht, ist Hollow Knight unser Indie Game des Monats Juli. 

Die getestete Version wurde auf dem Computer gespielt. Hollow Knight von Team Cherry gibt es für 14,99€ zu kaufen und ist auf PC, Mac, Linux und Nintendo Switch verfügbar. Website: Hollowknight

 

 

 

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