Ihr kennt das sicher auch: Egal ob zur Uni oder zum Job, fast jeder muss heutzutage mindestens eine halbe Stunde im Zug, Bus oder in der Ubahn verbringen. Und wie das so ist, man versucht die Zeit, in der man nichts macht, irgendwie zu verbringen. Into The Breach ist dafür das genau richtige Spiel.

Eines der Briefings, die man vor Rundenanfang zu lesen kriegt.

Zeitreise + Roboter + Rieseninsekten

"20 Minuten, das reicht doch locker für noch eine Runde!" So oder so ähnlich fängt man an zu denken, wenn man Into the Breach spielt und gut findet. Das Indie-Taktik Spiel lässt sich vielleicht am besten als Mischung zwischen Schach und dem Science Fiction Film Pacific Rim beschreiben. DIe Prämisse ist wie folgt: Als Anführer einer Gruppe von drei Mech-Piloten wird man in der Zeit zurückgeschickt, um die Menschheit vor der Auslöschung durch eine Rasse von Riesen-Insekt-Monstern zu retten. Schafft der Spieler das nicht, wird er in einen anderen Zeitstrahl geschickt, um dort die Menschheit zu retten. Dadurch, dass es nicht eine große Story gibt, die linear durchgespielt werden muss, kann man das Spiel perfekt in kleinen Dosen genießen.

Das "Schachbrett" in Into The Breach - komplett mit Riesen-Robotern und Insekten.

Spiel mit Taktik

Was passiert also in einer Runde Into The Breach? Zuerst stellt man sein Mech-Team zusammen. Dazu kann man noch einen Piloten aus der letzten Runde mitnehmen. Dann kämpft ihr als Spieler auf einer wie ein Schachbrett aufgeteilten Karte gegen Monster und hindert sie mit verschiedenen Fähigkeiten daran, Gebäude und Zivilisten zu zerstören. Das Clevere daran: der Spieler weiß, wie die Monster handeln werden und muss deswegen seine Mechs so positionieren und angreifen lassen, dass er die Attacken verhindern kann. Das alles passiert rundenbasiert, so dass man für jeden Zug so viel Zeit hat, wie man will. Was auf den ersten Blick vielleicht einfach erscheint, entpuppt sich nach ein paar Runden als ziemlich knackig. Jeder Zug hat durch die verschiedenen Gegner, Gebäude und Fähigkeiten unendlich viele Möglichkeiten und Lösungen, wobei nicht immer eine klar die beste ist. So kann es manchmal sein, das es besser ist seinen Mech zu opfern, um damit ein Gebäude zu schützen, als das Zivilisten sterben. 

Fazit

Wenn es einen Satz gibt, der Into The Breach gut zusammenfasst, dann ist es “Nur noch eine Runde”. Denn genau dieses "Nur noch eine Runde"-Gefühl gibt einem das Spiel. Die Macher Subset Games, die vor 6 Jahren mit FTL (Faster Than Light) schon ein legendäres Taktik-Indie Game abgeliefert haben, schaffen es mit Into The Breach wieder einen neues Spiel zu liefern, das gut die Zeit vertreibt und dabei das Gehirn herausfordert. Wie FTL davor ist Into The Breach wieder ein perfektes Pendler-Spiel. Spätestens wenn der Entwickler das Spiel auch für Smartphones und Tablets veröffentlicht wird man es in mehr Zügen und Bussen sehen. Und deswegen ist Into The Breach unser Indie Game des Monats März. 

Die getestete Version wurde auf dem Computer gespielt. Into The Breach von Subset Games gibt es für 14,99€ zu kaufen und ist auf  dem PC verfügbar. Website: Subset Games