Indie-Game des Monats
Owlboy
In unserem Indie-Game des Monats Februar dreht sich alles um einen "Eulenjungen". Wie das wohl in Spielform aussieht?
Owlboy sieht auf den ersten Blick aus wie viele Spiele heutzutage - ein wunderschönes Indie-Game mit, in Handarbeit entstandener, 2D Pixel-Art-Grafik. In der großen Spielewelt, die man im Laufe des Spiels immer weiter erkunden kann, steuert man Otus. Otus ist eine junge, stumme Eule, bei der nichts so klappt, wie es soll. Im Laufe des Spiels wächst Otus an seinen Aufgaben und wird, mit Hilfe des Spielers, ein echter Held.
Landschaften sind bei Owlboy immer beeindruckend. Quelle: D-Pad Studio
Abwechslung: Fehlanzeige
Man löst also Geheimnisse und verkloppt Gegner als kleiner Eulenjunge. Genau das spielt sich aber tatsächlich ziemlich einheitlich. Auch wenn es am Anfang noch Spaß macht, auf dem Bildschirm herumzufliegen und mit seinen Begleitern gerade verwundbare Gegner zu erwischen, wird das ab der Mitte des Spiels etwas langweilig. Das ändert zwar nichts an der wunderschönen Grafik oder dem triumphalen Soundtrack, mindert mit der Zeit aber tatsächlich die Lust aufs Spiel. Was aber nie langweilig wird sind ganz klar die Charaktere und die Story, die mit ihrer witzigen Art vielleicht Owlboys größte Stärke sind.
Wird mit der Zeit etwas langweilig: das Kampfsystem in Owlboy. Quelle: D-Pad Studio
Fazit
Man merkt Owlboy an, dass der Entwickler D-Pad Studio 6 Jahre lang daran gearbeitet hat. Jedes der vielen kleinen Details im Spiel verhelfen ihm zu einem Charme, der einen im Endeffekt über die Negativpunkte hinwegschauen laässt. Owlboy wächst einem einfach ans Herz, trotz seiner Fehler. Weil Owlboy am 13. Februar für die Nintendo Switch wiederveröffentlicht wurde, ist es unser Indie-Game des Monats im Februar.
Die getestete Version wurde auf dem PC gekauft. Owlboy gibt es auf dem PC, Nintendo Switch, PS4 und Xbox One für 22,99€ zu kaufen. Website: Owlboy