Easter Eggs und Minigames im Internet
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Ein verstecktes Fußball-Spiel im Facebook Messenger und die Geheimnisse des Internets.
Zur Fußball EM 2016 in Frankreich hat Facebook ein neues Minigame in seiner Messenger App versteckt. Ähnlich wie schon bei Basketball und Schach, kann man sich jetzt am Smartphone oder Tablett mit Freunden im Fußball messen. Und zwar im Ball Hochhalten, auch bekannt als "Jonglieren" oder "Danteln". Um ein Spiel zu starten, muss man ein Fußball Emoji (keinen Sticker!) an einen Freund oder eine Freundin schicken. Sobald dieser im Chat-Fenster erscheint, tippt man ihn mehrmals an, um das Spiel zu starten. Nun kann man, durch wiederholtes Tippen auf den Ball, diesen immer wieder hochhüpfen lassen. Der Highscore wird gespeichert. Um dieses Feature benutzen zu können, braucht ihr die neueste Version des Facebook Messengers.
Minigames gibt nicht nur auf Facebook
Gibt man in die Google Suchmaschine die Wörter "zerg rush" ein, fallen kleine, kreisrunde Bazillen auf die Seite ein und zerfressen sie. Aufhalten kann man die Angreifer nur, indem man sie wiederholt wie ein Verrückter anklickt.
Auch der Google Browser "Chrome" hat ein nettes Feature integriert. Wenn es misslingt, eine Internetverbindung darzustellen, erscheint in der Regel ein kleiner Dino auf dem Bildschirm über der Nachricht "Verbindung zum Internet konnte nicht hergestellt werden". Normalerweise ist das der Moment, wo man flucht und den Router checken geht. Drückt man aber die Leertaste, so hüpft der Dino einmal und beginnt loszulaufen. Mit der Leertaste lässt der Kleine sich dann über Hindernisse lenken.
Dem Internet seine Geheimnisse entlocken
Das Internet ist heutzutage voll von versteckten Inhalten - auch bekannt als "Easter Eggs". Freigeschaltet werden diese durch bestimmte Tastenkombinationen, Suchergebnisse und Klicks auf Seiten. Besonders Interessant ist der sog. "Konami Code". Benannt ist der Code nach dem japanischen Videospielhersteller Konami, in dessen Spielen er bereits in den 80er Jahren als Cheat Code benutzt werden konnte. Heutzutage hat er einen Kultstatus und schaltet auf vielen Websites besonderen Inhalt frei. der Code lautet: (Pfeiltasten) hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, b, a. Probiert es doch mal selbst aus. Zum Beispiel auf https://www.buzzfeed.com, oder auf zahlreichen Gaming Websites, wie http://www.gamespot.com, wo ihr, nach Bestätigung durch "Enter" direkt zu einem Minigame weitergeleitet werdet.
Das Internet folgt besser als jeder Hund
Und wer sich richtig in Kontrolle fühlen will, der kann einfach mal Google den Befehl "do a barrel roll" erteilen und schauen, was passiert. Oder einfach "use the force luke" auf Youtube, um Skywalkers Macht mit eigenen Augen zu sehen. Wem das Ganze jetzt doch ein bisschen unheimlich ist, der kann bei Mozilla Firefox einfach "about:robots" (ohne Anführunszeichen) ins Adressfeld eingeben und sich von der Harmlosigkeit der Roboter überzeugen.