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Zone of the Enders

Autor(en): Maximilian Geiling am Sonntag, 7. Oktober 2018
Quelle: ©Konami

Zone of the Enders the Second Runner MARS

Zone of the Enders the Second Runner MARS remastered einen PS2-Klassiker für die Playstation 4 und verspricht dabei ein neues VR-Feature.

Zone of the Enders The Second Runner MARS ist das Remaster eines PS2-Klassikers aus dem Jahr 2003, der euch actiongeladenes Gameplay im Animelook verspricht - nochmal in schöner HD-Grafik. Hinter dem Konami-Titel, verbirgt sich eine wieder ausgegrabene Spieleperle.
 

Die nahe Zukunft

Die Story spielt im Jahr 2174. Ihr steckt in der Haut von Dingo Erget, einem Minenarbeiter und ehemaligen Soldaten. Den Konflikt zwischen der Militärorganisation BAHRAM und den United Nations der Space Force (UNSF), hätte der pensionierte Kämpfer eigentlich gerne hinter sich gelassen. Daraus wird aber nichts, denn BAHRAM ist auf der Suche nach einem Elite-Mecha-Kampfanzug, auch Orbital Frame genannt. Dingo gerät also wieder zurück an die Front, als er den Frame und damit den Kampfanzug Jehuty zufällig findet und kurzerhand sein neuer Pilot wird. 
Die Geschichte entwickelt sich aber weit über diesen Konflikt hinaus, denn Dingo und Jehuty entscheiden über nicht weniger, als die Zukunft der Erde, des Mars und der gesamten Menschheit.
 
 

Einfache Level mit harten Bossen

Anime-Kampf-Roboter, die sich überdimensionale Schwerter und Laser-Geschosse um die Ohren hauen, bietet Zone of the Enders auch noch nach 15 Jahren. 
Je länger eure Reise durch das Spiel dauert, desto vielfältiger wird auch euer Waffenarsenal. Gewählt wird dabei zwischen einem einfachen Luftstoß, Unsichtbarkeit oder einem überdimensionalen Laserstrahl und vielem mehr. Die neue Ausrüstung ist auch bitter nötig, denn die Bosskämpfe fordern besonders unerfahrene Spieler. Jeder Boss bringt eine eigene taktische Komponente mit in das Gefecht. Eure Aufgabe ist es, die feindliche Taktik zu durchkreuzen und das wird schwer, selbst auf einem normalen Schwierigkeitsgrad. 
Das gilt jedoch nicht für Gegner, die keinen dicken Lebensbalken auf dem Bildschirm haben. Sie sind zwar abwechslungsreich und verlängern das Spiel, sind aber leider nicht besonders fordernd.

Es ist und bleibt ein Anime, oder nicht?

The Second Runner war und bleibt ein spielbarer Anime. Dafür verantwortlich ist unter anderem der Look der gezeichneten Zwischensequenzen. Fans des Mecha-Anime-Genres werden mit diesem Titel vollstens bedient. Die Originalzeichnungen wurden, anders als das restliche Spiel, unberührt gelassen. Sie bringen aber den guten, alten 2003er-Flair ins Wohnzimmer zurück.
Das bedeutet nicht, dass das Entwicklerteam von Cygames faul gewesen wäre. Die Modelle der Figuren, Umgebungen und alles andere bekamen eine neue HD-Optik spendiert.
 

Ein altes Spiel mit neuer Perspektive

Ebenfalls neu hinzugekommen ist der VR-Modus. Nachdem ihr euch die Playstation-VR Brille aufgesetzt habt, seid ihr jetzt selbst der Pilot eures Roboters. Dabei habt ihr zwei Perspektiven zur Auswahl: Die Third-Person-Ansicht oder die Cockpitansicht. Steuerung, Gameplay und andere Elemente wurden dafür nicht überarbeitet. Nach wie vor bedient ihr den Jehuty mit eurem Gamepad, lediglich die Kamera wird mit der VR-Brille gesteuert. Die neue Perspektive sollte aber nicht unterschätzt werden, denn die neue Ansicht sorgt ganz von alleine für eine neue Herausforderung und ein anderes Spielerlebnis.
 

Fazit

Zone of the Enders the Second Runner MARS bringt Nostalgie mit sich. Wer es bereits kennt und liebt, bekommt zwar nicht das erste Remake des Spiels, dafür aber das bisher Umfangreichste. Der neue VR-Modus ist dabei die aufwendigste und beste Neuerung. Für alle die das Game 2003 noch nicht angezockt haben und alle die ihren Lieblingsklassiker mal in einer neuen Perspektive zocken möchten ist das Game einen Blick wert.
 
Zone of the Enders the Second Runner MARS ist für die Playstation 4 und auf Steam erhältlich. Aktuell ist das Spiel für 29,99€ im PlayStation Store erhältlich.
 

 

Bildergalerie
Zone of the Enders the Second
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