Ärzte ohne Grenzen feiert Jubiläum
Seit 40 Jahren sind die Ärzte und Pflegekräfte der Organisation im Einsatz um die Not der Menschen in Krisenregionen zu lindern und dabei haben sie mit mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.
von Wasil Schauseil
Ärzte ohne Grenzen setzt sich als medizinische Nothilfe weltweit für die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerung in Krisengebieten ein, oft an von der Weltöffentlichkeit vergessenen Krisenherden wie Somalia oder der Zentralafrikanischen Republik.
Die Organistation Médecins sans Frontières, in Deutschland bekannt als Ärzte ohne Grenzen, wurde am 21. Dezember 1971 von zwölf Ärzten und Journalisten gegründet. Unter den Prinzipien Neutralität, Unabhängigkeit und Überparteilichkeit leistet die Organisation sowohl medizinische Direkthilfe, als auch Ausbildung und Aufklärung. Politische Kampagnen und Aufklärung sind ein weiteres Tätigkeitsfeld.
Die Arbeit der Ärzte in den Krisenregionen ist oft sehr riskant; vor allem in Kriegsgebieten kommt es zu Verletzungen und Todesfällen. Obwohl sich Ärzte ohne Grenzen dem Prinzip der Neutralität verpflichtet, hat sie auch mit politischen motivierten Übergriffen und Entführungen zu kämpfen.
Dennoch weitet die Organisation sich seit ihrer Gründung kontinuierlich aus und ist mittlerweile Dachorganisation für Sektionen in 19 Ländern. 1999 wurde Ärzte ohne Grenzen für ihre Arbeit sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.