Alle für Frieden
Aber trotzdem sich nicht ganz grün: Gegner der Sicherheitskonferenz sprechen sich gegen die Bewegung in der Ukraine aus.
Aber trotzdem waren sich die Gegner der Sicherheitskonferenz und die Protestierenden am Euro-Maidan nicht ganz grün. Der Grund: Einige SiKo-Gegner halten Klitschko für eine Marionette der USA und die überwiegende Mehrheit der Menschen, die seit Monaten auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew ausharren, für Rechtsextreme.
Ein skurriler Gegensatz war in München am vergangenen Wochenende zu spüren. Am Sendlinger Tor versammelten sich Unterstützer der ukrainischischen Opposition und hielten Schilder mit Aufschriften wie "Wir sind auch Europäer" in die Höhe. Die Veranstaltung wirkte sehr ruhig, Vitali Klitschko kam vor seinem Besuch der Sicherheitskonferenz vorbei und bewegte die Demonstranten. Die Kundgebung am Sendlinger Tor bekam aber nicht nur Zuspruch. Als der Anti-SiKo Demonstrationtszug am Euro-Maidan vorbeikam, haben einige Demonstranten unmissverständlich klargemacht, dass sie die Opposition in der Ukraine nicht unterstützen. Zwei Demonstranten blieben stehen und riefen "Nazis raus aus der Ukraine", andere trugen Plakate, die Klitschko als Marionette der USA bezeichneten.
Insgesamt war die Anti-Sicherheitskonferenz allerdings sehr friedlich: Außer einem Bengalo am Odeonsplatz, welches sofort wieder ausgemacht wurde, ist nichts außergewöhnliches passiert. Nur einmal musste der Demonstrationszug über einen längeren Zeitraum anhalten. Grund dafür war, dass die Polizei mit der Aufstellung einiger Transparente unzufrieden war. Die betroffenen Demonstranten waren äußerst kooperativ - auch keine Selbstverständlichkeit.
Hier eine Bilderstrecke zur Anti-SiKo Demo und dem Euro-Maidan.