Ausstiegsinitiative für Rechtsextreme landet Coup mit "Trojaner-Shirts"
Die Überraschung war groß, als die Besucher eines Rechtsrockfestivals ihre gratis T-Shirts aus der Waschmaschine holten. Statt Totenkopf und "Hardcore Rebellen" stand auf den Shirts nach dem Waschgang „Was dein T-Shirt kann, kannst Du auch – Wir helfen Dir Dich vom Rechtsextremismus zu lösen“. Verantwortlich für die Aktion: Eine Ausstiegsinitiative für Rechtsextreme.
Knapp 600 Besucher aus dem rechtsextremen Spektrum kamen am Samstag nach Gera zum "Rock für Deutschland"-Festival. 250 dieser Besucher bekamen am Eingang ein T-Shirt geschenkt, auf dem neben einem großen Totenkopf auch der Schriftzug "Hardcore Rebellen" prangte. Verteiler der Shirts: die Organisatoren der NPD Thüringen. Diese waren aber der Ausstiegsinitative EXIT Deutschland auf den Leim gegangen. Diese hatte die Shirts als anonyme Spende und über einer erfundene Kontaktperson an die NPD geliefert.
Die verstecke Botschaft der T-Shirts zeigte sich dann erst nach dem ersten Waschgang. Statt "Hardcore Rebellen" prangte da der Slogan "Was dein T-Shirt kann, kannst Du auch - Wir helfen Dir Dich vom Rechtsextremismus zu lösen." Zum Hintergrund der Aktion äußerte sich Ben Wagner, Gründer von EXIT Deutschland: "Mit den T-Shirts wollten wir unser Angebot in der Szene bekannter machen und vor allem die jungen und noch nicht so gefestigten Rechtsextremen ansprechen."
EXIT Deutschland ist eine Aussteigerinitative, die 2000 von dem ehemaligen Neonazi Ingo Hasselbach und dem ehemaligen Kriminalpolizisten Bernd Wagner gegründet wurde. EXIT Deutschland bietet Rechtsextremen Unterstützung beim Ausstieg aus der Szene. Bis 2008 konnte so knapp 300 Rechtsextremen bei der Resozialisierung geholfen werden.
Knapp 600 Besucher aus dem rechtsextremen Spektrum kamen am Samstag nach Gera zum "Rock für Deutschland"-Festival. 250 dieser Besucher bekamen am Eingang ein T-Shirt geschenkt, auf dem neben einem großen Totenkopf auch der Schriftzug "Hardcore Rebellen" prangte. Verteiler der Shirts: die Organisatoren der NPD Thüringen. Diese waren aber der Ausstiegsinitative EXIT Deutschland auf den Leim gegangen. Diese hatte die Shirts als anonyme Spende und über einer erfundene Kontaktperson an die NPD geliefert.
Die verstecke Botschaft der T-Shirts zeigte sich dann erst nach dem ersten Waschgang. Statt "Hardcore Rebellen" prangte da der Slogan "Was dein T-Shirt kann, kannst Du auch - Wir helfen Dir Dich vom Rechtsextremismus zu lösen." Zum Hintergrund der Aktion äußerte sich Ben Wagner, Gründer von EXIT Deutschland: "Mit den T-Shirts wollten wir unser Angebot in der Szene bekannter machen und vor allem die jungen und noch nicht so gefestigten Rechtsextremen ansprechen."
EXIT Deutschland ist eine Aussteigerinitative, die 2000 von dem ehemaligen Neonazi Ingo Hasselbach und dem ehemaligen Kriminalpolizisten Bernd Wagner gegründet wurde. EXIT Deutschland bietet Rechtsextremen Unterstützung beim Ausstieg aus der Szene. Bis 2008 konnte so knapp 300 Rechtsextremen bei der Resozialisierung geholfen werden.