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Blatter goes Nobelpreis

Autor(en): Minh Thu Tran , Katja Sontheim am Dienstag, 28. Juli 2015
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Quelle: M94.5/Reil

#GoBlatter

5 (nicht ganz ernst gemeinte) Gründe, warum Sepp Blatter den Nobelpreis verdient hätte!

Nummer 1:

Sepp Blatter ist nicht nur der Fußball in Person, sondern heimlich auch Modezar! Wenn es nach ihm ginge, wären die Fußballtrikots der Frauen schon lange viel stylischer. Sepp Blatter: Der neue Stern am Modehimmel!

Zitat Blatter:

„Wir sollten Frauen in weiblicheren Trikots spielen lassen, wie zum Beispiel beim Volleyball. Sie könnten z.b. kürzere Shorts tragen!“

Nummer 2:

Der Sepp ist nicht nur ein guter Sportsmann, auch Sauberkeit hat für ihn einen hohen Stellenwert.

Zitat Blatter:

„We have to clean first“

Blatter meint damit bestimmt nicht nur sein Pressepult, das mit Geldscheinen beworfen wurde. Sondern auch die Organisation FIFA selbst! Von schmutziger Korruption will Sepp sie befreien, ein totaler Saubermann ist er also!

Nummer 3:

Sepp ist außerdem einer, der Probleme an der Wurzel packt – ein richtiger Pragmatiker! Auch wenn Homosexualität in Quatar eigentlich verboten ist, Sepp weiß wie man arabische Gesetzmacher umgeht: Folgendes schlägt er schwulen und lesbischen Fußballfans vor

Zitat Blatter:

„Then, äh, I would say, they should refrain from any sexual activities."

Nummer 4:

Ein wahrer Menschenfreund und Verfechter der Menschenrechte ist er auch, der Sepp. Immerhin schafft er in Quatar zehntausende Arbeitsplätze für arme Bengalis und Nepalesen. Vielleicht nicht die besten, aber irgendwo muss man ja anfangen! Von Ausbeutung hält Blatter sowieso nichts:

Zitat Blatter:

"I think in football there is too much modern slavery".

Nummer 5:

Den Orden der afrikanischen Befreiung, den Bambi für Kommunikation, den Fischhof Preis gegen Rassismus und Antisemitismus und sogar das Bundesverdienstkreuz kann Sepp Blatter schon sein eigen nennen. Ihr seht, Sepp Blatter engagiert sich in so vielen verschiedenen Bereichen. Der Nobelpreis würde seiner kleinen, aber feinen Awardsammlung die Krone aufsetzen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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