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Studium und Finanzierung

Das ändert sich in diesem Jahr

Autor(en): Niels Bula am Donnerstag, 7. Januar 2016
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Quelle: Amelie Hörger/M94.5

2016 könnte die Geldbörse von einigen Studenten voller sein.

Bafög, Kindergeld und Co: Im Jahr 2016 kommen einige Änderungen auf Studenten zu. Hier sind die wichtigsten im Überblick.

Das neue Jahr beginnt mit einer guten Nachricht für alle Studenten. Ab dem 01. August 2016 treten neue Regelungen bei der staatlichen Förderung durch Bafög in Kraft: Es gibt mehr Geld und mehr Studierende könnten künftig Anspruch auf die finanzielle Unterstützung haben.

So werden die Bedarfssätze um sieben Prozent angehoben. Der Höchstsatz steigt somit von 670 auf 735 Euro im Monat. Das gilt für Studenten, die in einer eigenen Wohnung leben. Diejenigen, die während dem Studium bei ihren Eltern wohnen, können monatlich maximal 537 Euro an Bafög erhalten.

Höherer Freibeträge für Antragssteller und Eltern

Außerdem können Studenten in Zukunft auch mehr Geld neben dem Studium dazuverdienen als bisher. Der Freibetrag wird auf 290 Euro angehoben. Während momentan Studenten nur bis zu 407 Euro verdienen können, haben in Zukunft auch alle mit einem Minijob-Lohn von 450 Euro Anspruch auf Bafög.

Auch bei den Eltern von Studierenden wird der Freibetrag erhöht: Von 1.605 auf 1.715 Euro. Einige, die bisher kein Bafög bekamen, weil ihre Eltern zu viel Geld verdienten, könnten nun Bafög beziehen.

Überbrückung zwischen Bachelor und Master

Ein anderes Problem für alle mit Bafög geförderten Studenten war bisher der Wechsel vom Bachelor- ins Masterstudium. Eine neue Regelung soll nun den Übergang erleichtern. Statt nur bis zu letzten Prüfungsleistung im Bachelor wird Bafög bis zur Bekanntgabe des Abschlussergebnisses im Studium ausgezahlt. Schon vor Ende des Studiums kann außerdem ein Vorabentscheid für die Weiterförderung im Master beantragt werden.

Die Antragsstellung soll zudem künftig einfacher und bequemer gehen. Alle Bundesländer sind verpflichtet einen Bafög-Antrag online möglich zu machen.

Studenten-Versicherung wird teurer

Die Anhebung der Bafög-Sätze hat aber auch zur Folge, dass es an anderer Stelle teurer wird. So steigen die Krankenversicherungs-Beiträge für Studenten leicht an. Je nach Krankenkasse müssen 0,3 bis 1,5 Prozent mehr Beitrag gezahlt werden.

Dafür steigt die Einkommensgrenze bei der Familien-Krankenversicherung. Künftig können Studenten bis zu 415 Euro monatlich verdienen, um familienversichert zu bleiben. Wer einen Minijob hat, für den beträgt die Einkommensgrenze nach wie vor 450 Euro.

Leichter Anstieg des Kindergeldes

Eine weitere wichtige Geldquelle ist für die meisten Studenten das Kindergeld. Auch hier gibt es im neuen Jahr eine Erhöhung. Allerdings fällt diese sehr klein aus: Künftig gibt es zwei Euro mehr im Monat.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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