1. In allen Bereichen steigt der Höchstsatz:

Egal ob Student, Schüler oder Auszubildender - die Höchstsätze steigen in all diesen Bereichen um jeweils 7%. Das sind durchschnittlich etwa 50€ pro Monat!

2. Höhere Nebenverdienste sind erlaubt:

Mit der neuen Regelung dürfen sich Bafög-Empfänger jetzt noch 450€ pro Monat hinzu verdienen, während der Bafög-Satz gleich bleibt. Gegenüber den vorherigen 290€ pro Monat sind das 160€ mehr in der Tasche.

3. Es dürfen Höhere Rücklagen gebildet werden:

Der neue Bafög-Rücklage-Höchstsatz wurde von 5200€ auf 7500€ angehoben. Jetzt darf man sich also weitere 2300€ auf die hohe Kante zurücklegen.

4. Eltern dürfen mehr verdienen:

Nach wie vor bleibt das Einkommen der Eltern ein Veto-Kriterium für Bafög. Aber im Rahmen der neuen Regeln dürfen Sie jetzt mehr verdienen ohne das Ihr Kind deswegen den Anspruch auf das Bildungsgeld des Staates verliert. Verheiratete Elternpaare dürfen zusammen 110€ mehr verdienen als früher. Geschiedene Eltern sogar jeweils 75€ mehr pro Monat.

5. Geduldete Ausländer können früher Unterstützung bekommen:

Bislang mussten geduldete Ausländer in Deutschland 4 Jahre warten, bis Ihre Bildung finanziell durch den Staat unterstützt werden durfte. Jetzt müssen hier wohnhafte Migranten nur noch 15 Monate warten, bis sie auch einen Anspruch auf Bafög haben.

6. Der Wechsel von Bachelor- zu Master-Bafög kann ohne Pause stattfinden.

Bislang war es sehr kompliziert und praktisch unmöglich die finanzielle Unterstützung des Bachelorstudiums ohne Unterbrechung für das Masterstudium beizubehalten. Aber durch ein neue Regelung, für die eine vorläufige Einschreibung in ein Master-Programm notwendig ist kann man sich eine durchgehende finanzielle Unterstützung sichern.

7. Bis spätestens September greifen diese und weitere neuen Regeln:

Wann die neuen Regeln greifen hängt von der Art der Ausbildung ab - besser gesagt wann das neue Semester oder Ausbildungsjahr losgeht. Denn mit dem Beginn dieses Ausbildungsabschnittes greifen dann auch die neuen Bafög Regeln.

Wer noch wissen will, was sich jetzt ganz genau für jeden ändert, kann unter www.bafoeg-rechner.de seinen eigenen Bafög-Anspruch nachprüfen und den Satz ausrechnen lassen.