Durchbruch fürs Semesterticket?
Neue Unterstützer, neues Angebot, neue Urabstimmung im Herbst: Die Verantwortlichen feiern den neuen Vorschlag jetzt schon als Durchbruch.
Neue Unterstützer, neues Angebot, neue Urabstimmung im Herbst: Die Verantwortlichen feiern den neuen Vorschlag jetzt schon als Durchbruch.
Das Angebot
Das neue Angebot ist - genau wie das alte - ein Sockelmodell. Das bedeutet, dass jeder Studierende verpflichtend 59 Euro pro Semester zahlt. Dafür darf er oder sie dann werktags zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens und am Wochenende ganztags mit den Verkehrsmitteln des MVV fahren. Wer auch tagsüber zu Uni-Zeiten fahren will, muss pro Semester 141 Euro extra zahlen. Für 200 Euro pro Semester (also runtergerechnet 33 Euro im Monat) kann also dann jeder, der möchte, das komplette MVV-Netz nutzen. Aber: Auch wer das Angebot nicht nutzt, weil er zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Uni fährt, muss den Sockelbeitrag von 59 Euro pro Semester trotzdem zahlen.
Die Anderen
In Sachen Semesterticket ist München Nachzügler. Andere bayrische Städte wie Regensburg oder Bamberg haben das Semesterticket schon. Dort kostet das Ticket 30 bzw. 50 Euro für das komplette Semester und Gesamtnetz.
Der ewige Streit
Seit gut 20 Jahren dauert der Streit um das Ticket jetzt schon. Und hat damit ganze Generationen von Studenten überdauert. Der letzte Anlauf scheiterte 2009. Damals gab es eine Urabstimmung, bei der alle Studierende der drei großen Münchner Hochschulen über das Semesterticket abgestimmt haben. TU und Hochschule München stimmten zu - die Studierenden der LMU lehnten das Ticket jedoch ab. Vor kurzem der neue Vorstoß: Die Münchner Stadtratsfraktion hat beschlossen, den Vorschlag des Arbeitskreises Semesterticket zu unterstützen und bei eventuellen finanziellen Ausfällen einzuspringen. Das Ticket rechnet sich für die MVG nämlich nur, wenn mindestens 62% aller Studierenden das "Kombi-Ticket" für 200 Euro wählen.
Und jetzt?
Für das kommende Semester ist jetzt eine neue Urabstimmung geplant. Klappt es diesmal, könnte das Semesterticket zum Wintersemester 2013/14 eingeführt werden.
Foto: Jasmin Körber für M94.5
Das Angebot
Das neue Angebot ist - genau wie das alte - ein Sockelmodell. Das bedeutet, dass jeder Studierende verpflichtend 59 Euro pro Semester zahlt. Dafür darf er oder sie dann werktags zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens und am Wochenende ganztags mit den Verkehrsmitteln des MVV fahren. Wer auch tagsüber zu Uni-Zeiten fahren will, muss pro Semester 141 Euro extra zahlen. Für 200 Euro pro Semester (also runtergerechnet 33 Euro im Monat) kann also dann jeder, der möchte, das komplette MVV-Netz nutzen. Aber: Auch wer das Angebot nicht nutzt, weil er zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Uni fährt, muss den Sockelbeitrag von 59 Euro pro Semester trotzdem zahlen.
Die Anderen
In Sachen Semesterticket ist München Nachzügler. Andere bayrische Städte wie Regensburg oder Bamberg haben das Semesterticket schon. Dort kostet das Ticket 30 bzw. 50 Euro für das komplette Semester und Gesamtnetz.
Der ewige Streit
Seit gut 20 Jahren dauert der Streit um das Ticket jetzt schon. Und hat damit ganze Generationen von Studenten überdauert. Der letzte Anlauf scheiterte 2009. Damals gab es eine Urabstimmung, bei der alle Studierende der drei großen Münchner Hochschulen über das Semesterticket abgestimmt haben. TU und Hochschule München stimmten zu - die Studierenden der LMU lehnten das Ticket jedoch ab. Vor kurzem der neue Vorstoß: Die Münchner Stadtratsfraktion hat beschlossen, den Vorschlag des Arbeitskreises Semesterticket zu unterstützen und bei eventuellen finanziellen Ausfällen einzuspringen. Das Ticket rechnet sich für die MVG nämlich nur, wenn mindestens 62% aller Studierenden das "Kombi-Ticket" für 200 Euro wählen.
Und jetzt?
Für das kommende Semester ist jetzt eine neue Urabstimmung geplant. Klappt es diesmal, könnte das Semesterticket zum Wintersemester 2013/14 eingeführt werden.
Foto: Jasmin Körber für M94.5