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Fight for global rights...

Autor(en): am Freitag, 13. Juli 2012
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…unter diesem Motto fand Anfang Juli der Christopher Street Day in München statt. Dabei sollten auch die Situation und Rechte von Homosexuellen im Ausland thematisiert werden. …unter diesem Motto fand Anfang Juli der Christopher Street Day in München statt. Dabei sollten auch die Situation und Rechte von Homosexuellen im Ausland thematisiert werden. 

Die Highlights stehen am jetzigen Wochenende an. Samstags mit der Politparade, das ganze Wochenende über mit dem Münchner CSD-Straßenfest. Doch schon Anfang der Woche, am 7. Juli, startete mit dem LeTRa-Angertorstraßenfest die einwöchige CSD-PrideWeek.

Angriff auf ukrainischen Aktivisten

Dieses Jahr soll am Christopher Street Day vor allem auf die Situation von Schwulen und Lesben in Osteuropa aufmerksam gemacht werden. Hierzu wurden Gäste aus Ungarn, Kroatien und der Ukraine zu einer Podiumsdiskussion am Donnerstag im Sub-Zentrum eingeladen. Überschattet wurde die gesamte Veranstaltung jedoch schon im Vorhinein von einem Angriff auf den Organisator der Gay Pride in Kiew. Taras Karasiichuk wurde zuvor von Hooligans vor seinem Haus schwer verletzt. Er wurde mit einer Gehirnerschütterung und mehreren Kieferbrüchen im Krankenhaus eingeliefert. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass er trotzdem noch zur Podiumsdiskussion erschien.

Kontroverse Auftritte von CSU und FDP

Zum Auftakt der Parade am 14. Juli werden dieses Jahr auch erstmalig Vertreter der CSU und FDP sprechen. Doch das sehen die CSD- Veranstalter eher skeptisch: Zwar erkennen sie den Aufbruch der konservativen Meinung in der CSU und die wachsende Akzeptanz gegenüber Lesben und Schwulen an, jedoch vermuten sie auch, dass dies vor allem wahlkampftaktische Hintergründe haben könnte. Und auch die FDP muss sich eventuell auf Kritik gefasst machen: Als Koalitionspartner der CDU/CSU lehnten sie vor kurzem den Gesetzesentwurf der ehelichen Partnerschaft für Homosexuelle ab.

Exklusive Filmnacht im Mathäser

Speziell zum Christopher Street Day wird am 13. Juli um 20 Uhr im Mathäser die zweite Staffel von „We have to stop now“ gezeigt. Jill Bennett und Cathy DeBuono spielen in ihrer Serie ein lesbisches Paar, das gemeinsam den Bestseller „How to succeed in Marriage without even trying“ verfasst. Gleich nach Erscheinen des Buches trennen sich beiden, jedoch entscheiden sie sich die Fassade nach Außen aufrecht zu erhalten. Wie sie dies schaffen und welche Dramen noch mit der Geschichte einhergehen, wird nun in der 2. Staffel der Serie fortgesetzt. Die „Celesbians“, wie sie mittlerweile genannt werden, sind auch im echten Leben ein Paar und werden im Mathäser auch anwesend sein. Nach der Vorführung werden sie zunächst alle Fragen im Kinosaal beantworten und im Anschluss folgt noch ein lockeres Meet-and-Greet in der Lounge.

Bild: flickr.com  unter CC BY-NC-SA 2.0
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