"Kein Bock auf Nazis"
Kein Bock auf Nazis
Rock 'n' Roll gegen Nazis - mit Musik und schrillen Plakaten im Kampf gegen Rechtsextremismus. Bald auch in München.
"Kein Bock auf Nazis"- schon seit 2006 informiert die Organisation Jugendliche, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzten wollen. Unterstützt werden sie dabei von vielen Künstlern wie "den Toten Hosen", "Fettes Brot" und vielen mehr.
Immer wieder sieht man rechtsextremistische Plakate in der Stadt oder hört von Neo-Nazi Demos. Doch was kann man eigentlich tun gegen Rechtsextremismus? Das dachte sich auch die Berliner Band "ZSK" und gründete gemeinsam mit dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum die Initiative "Kein Bock auf Nazis". Seitdem vernetzt und informiert die Organisation Jugendliche. Mit über 140.000 Facebook Fans gilt sie heute als eine der größten unabhängigen Intiativen gegen Rechtsextremismus.
Gemeinsam gegen Neonazis und Rassismus
Das Konzept ist einfach, aber sehr effektiv - mit schrillen Aufschriften auf Tshirts und Flyern versucht die Initiative immer mehr Anhänger zu finden. Und wie könnte man besser ein breite Masse erreichen als mit Musik . Auch dieses Jahr ist die Initiative bei vielen Festivals wie Rock am Ring vertreten . Auch in München sind sie am 03.05 auf den "Monsterbash" zu finden, das von M94.5 präsentiert wird. Aber auch außerhalb von Festivals unterstützen Künstler wie KIZ, Sportfreunde Stiller, Beatstakes und die Ärzte "Kein Bock auf Nazis" .
Aktiv werden für Veränderung
Etwas bewegt werden kann aber nur, wenn immer Menschen selbst aktiv werden. Egal ob man rechtsextreme Plakate überklebt, oder selbst ein Konzert veranstaltet- jeder kann etwas dazu beitragen die Organisation zu unterstützen. Vor allem bei großen Events kann man Spenden für die Initiative sammeln und mit klarem Statement eine deuliche Ansage gegen die lokale Neo-Naziszene machen. Nur durch Spenden war es in den letzten Jahren auch möglich 250.000 kostenlose DVDs und mehr als eine Million Schülerzeitungen zu verteilen.
Natürlich muss nicht jeder gleich ein riesen Event auf die Beine stellen. Laut der Initiative kann schon durch "Nicht Wegschauen", "Mund Aufmachen" und "Eingreifen" viel im Kampf gegen Deskriminierung und Rechtsextremismus erreicht werden.