Lend your leg
Quelle: © Handicap International
Die Kampagne: "Lend your leg - Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen"
Alle zwei Stunden fällt ein Mensch einer Landmine zum Opfer. Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen.
Alle zwei Stunden fällt ein Mensch einer Landmine zum Opfer. Zum internationalen Tag zur Aufklärung über Minengefahr am 4. April möchte 2013 auch Deutschland das Thema wieder auf die Agenda setzen. Das Ziel ist es, alle bis jetzt unbeteiligten Staaten dazu zu bewegen, dem Ottawa-Abkommen zuzustimmen.
Vor über 15 Jahren wurde die Ottawa Konvention, die Einsatz, Produktion, Lagerung und Weitergabe von Minen verbietet, beschlossen. Doch trotz dieses langen Zeitraums gibt es immer noch Staaten, wie beispielsweise die USA, China, Syrien und Russland, die sich dem Abkommen verwehren und noch bis zu 10,4 Millionen Anti-Personen Minen zumindest lagern. Auf dieses Problem möchte auch Deutschland zum internationalen Tag zur Aufklärung über die Minengefahr am 4. April aufmerksam machen. Und zwar nicht nur durch die ewig gleichen Worte, sondern auch durch eine Fotokampagne. Mit dieser wird von allen unbeteiligten Staaten der Beitritt zum Abkommen gefordert. Vom 1. März bis 4. April kann man auf www.zeigbein.de und bei verschiedenen Aktionen auf der Straße ein Hosenbein hochkrempeln und so Solidarität gegenüber Minenopfern zeigen.
Flashmob am Stachus
Den Auftakt zu der Aktion „Lend your leg – Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen“ gab ein Flashmob am Stachus. Am 1. März um 14.30 Uhr wurde durch einen lauten Knall der Startschuss gegeben. Er symbolisiert die Explosion eine Landmine, woraufhin sich alle Teilnehmer fallen lassen oder in die Hocke gehen sollten. Aber die Aktion soll auch einen nachhaltigen Effekt haben: aufgesprühte Leichenumrisse, denen ein Bein fehlt und Warnschilder mit der Aufschrift „Danger Mines“ wurden zuvor vorbereitet und sollen hinterher noch für die Thematik sensibilisieren. Außerdem soll das Programm durch Fotos von gezeigten Beinen und einer Petition umrandet werden.
Das Minenproblem
Auf der Welt gibt es schätzungsweise 500 000 Opfer, die bei Landminenunfällen verletzt wurden. Diese sind auf lebenslange Hilfe angewiesen, doch die finanzielle Unterstützung ist mit insgesamt 23 Millionen Euro erschreckend niedrig. Noch immer sind 78 Länder, in denen bis zu 90 % der Opfer Kinder sind, von der Landminengefahr betroffen. Zwar sinkt die Unfallrate in Ländern wie Afghanistan und Kambodscha, die am stärksten von Anti-Personen Minen betroffen sind. In neuen oder schärferen Krisengebieten, wie beispielsweise Libyen, Pakistan, oder Syrien, steigt sie jedoch.
2011 wurden 4.286 Menschen Opfer einer Landmine. Die Dunkelziffer liegt wohl wesentlich höher.
Alle zwei Stunden fällt ein Mensch einer Landmine zum Opfer. Zum internationalen Tag zur Aufklärung über Minengefahr am 4. April möchte 2013 auch Deutschland das Thema wieder auf die Agenda setzen. Das Ziel ist es, alle bis jetzt unbeteiligten Staaten dazu zu bewegen, dem Ottawa-Abkommen zuzustimmen.
Vor über 15 Jahren wurde die Ottawa Konvention, die Einsatz, Produktion, Lagerung und Weitergabe von Minen verbietet, beschlossen. Doch trotz dieses langen Zeitraums gibt es immer noch Staaten, wie beispielsweise die USA, China, Syrien und Russland, die sich dem Abkommen verwehren und noch bis zu 10,4 Millionen Anti-Personen Minen zumindest lagern. Auf dieses Problem möchte auch Deutschland zum internationalen Tag zur Aufklärung über die Minengefahr am 4. April aufmerksam machen. Und zwar nicht nur durch die ewig gleichen Worte, sondern auch durch eine Fotokampagne. Mit dieser wird von allen unbeteiligten Staaten der Beitritt zum Abkommen gefordert. Vom 1. März bis 4. April kann man auf www.zeigbein.de und bei verschiedenen Aktionen auf der Straße ein Hosenbein hochkrempeln und so Solidarität gegenüber Minenopfern zeigen.
Flashmob am Stachus
Den Auftakt zu der Aktion „Lend your leg – Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen“ gab ein Flashmob am Stachus. Am 1. März um 14.30 Uhr wurde durch einen lauten Knall der Startschuss gegeben. Er symbolisiert die Explosion eine Landmine, woraufhin sich alle Teilnehmer fallen lassen oder in die Hocke gehen sollten. Aber die Aktion soll auch einen nachhaltigen Effekt haben: aufgesprühte Leichenumrisse, denen ein Bein fehlt und Warnschilder mit der Aufschrift „Danger Mines“ wurden zuvor vorbereitet und sollen hinterher noch für die Thematik sensibilisieren. Außerdem soll das Programm durch Fotos von gezeigten Beinen und einer Petition umrandet werden.
Das Minenproblem
Auf der Welt gibt es schätzungsweise 500 000 Opfer, die bei Landminenunfällen verletzt wurden. Diese sind auf lebenslange Hilfe angewiesen, doch die finanzielle Unterstützung ist mit insgesamt 23 Millionen Euro erschreckend niedrig. Noch immer sind 78 Länder, in denen bis zu 90 % der Opfer Kinder sind, von der Landminengefahr betroffen. Zwar sinkt die Unfallrate in Ländern wie Afghanistan und Kambodscha, die am stärksten von Anti-Personen Minen betroffen sind. In neuen oder schärferen Krisengebieten, wie beispielsweise Libyen, Pakistan, oder Syrien, steigt sie jedoch.
2011 wurden 4.286 Menschen Opfer einer Landmine. Die Dunkelziffer liegt wohl wesentlich höher.